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Kriminalität: Zahlreiche Messer in Verbotszonen sichergestellt

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An drei Orten in Berlin sind Waffen und Messer aller Art untersagt. Was bringt das? Nach den ersten Tagen nennen die Behörden ein paar Zahlen.

In den ersten zehn Tagen der neuen Messerverbote in drei Berliner Zonen sind nach Angaben der Polizei mehr als zwei Dutzend Messer oder Waffen sichergestellt worden. Laut Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel wurden in der ersten Woche des Verbotes mehr als 550 Menschen in den Bereichen angesprochen und 17 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet.

Berlin habe den richtigen Weg eingeschlagen, sagte Innensenatorin Iris Spranger im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Die Waffen- und Messer-Verbotszonen seien ein Baustein eines Gesamtkonzeptes, um gegen die gestiegene Anzahl von Messerangriffen in der Öffentlichkeit vorzugehen. "Sie stützen die Sicherheit gezielt dort, wo es erforderlich ist", erklärte die SPD-Politikerin. Dies zeigten erste Erfahrungen. 

Spranger: Einblick in das bisherige Dunkelfeld

Allein an einem Tag (18. Februar) seien in der Verbotszone Leopoldplatz 14 Messer sichergestellt worden. "Eine bedrückende Zahl, die uns nicht nur einen Einblick gibt in das bisherige Dunkelfeld, sondern auch unmissverständlich verdeutlicht, dass wir genau den richtigen Weg eingeschlagen haben", so Spranger. 

Das Verbot gilt seit dem 15. Februar und betrifft den Görlitzer Park, das Kottbusser Tor in Kreuzberg sowie den Leopoldplatz im Wedding. Laut der Verordnung sind jegliche Waffen wie auch alle Messer inklusive Küchen- und Gebrauchsmesser verboten - das gilt für alle Personen. 

Die Polizei weist mit Hinweisschildern an Grenzen der Verbotszonen sowie auch in den Zonen selbst auf das Waffen- und Messerverbot hin. Über einen abgebildeten QR-Code gelangt man direkt zur Information. Zudem werden Flyer verteilt.