Ist Kunst machtlos? Emma Enderbys Auftakt in den KW
Das Programm finde er leider nicht gut, schrieb Freund und Kunstkenner F., als ich fragte, ob er mit zur Eröffnung der ersten Ausstellung unter der neuen Direktorin der KW komme, dem immer noch wichtigsten Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Mitte. Er schrieb, das könne man im Grunde überall auf der Welt machen, diese „international Art“. Sie sei natürlich hochkarätig, aber interessiere keinen Berliner. Und da dachte ich, na passt doch zu einer Stadt, die sich so camouflageartig eingepasst hat in die Welt, und schrieb aber: „Ich glaube, es ist schwierig, gute Kunst zu machen in Krisenzeiten. Obwohl man es ja eigentlich andersherum vermuten würde.“ Und wie immer bei großen Aussagen unter Freunden hatte ich vorher
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