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Kriminalität: 21-jähriger Iraner nach Messerangriff abgeschoben

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In MV kam es binnen weniger Tage zu drei Messerangriffen mit einem Toten und zwei Verletzten. In einem Fall in Wismar wurde der mutmaßliche Täter gefasst und nun nach Griechenland abgeschoben.

Vier Tage nach dem Messerangriff auf eine 63-jährige Frau in Wismar haben die Behörden den tatverdächtigen 21-jährigen Iraner nach Griechenland abgeschoben. Das teilte das Schweriner Innenministerium mit. Dem Mann sei im Griechenland bereits ein Schutzstatus als Flüchtling eingeräumt worden, deshalb sei er dorthin zurückgebracht worden, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD).

Der 21-Jährige trat den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern mehrfach polizeilich in Erscheinung, unter anderem mit Fällen von räuberischem Diebstahl, Bedrohung, Hausfriedensbruch, Körperverletzung sowie Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Aus einer richterlich angeordneten Unterbringung des 21-Jährigen sei heute die Abschiebung nach Griechenland erfolgt. 

Der Mann soll laut Staatsanwaltschaft am Sonntag eine Frau in Wismar-Nord plötzlich und ohne erkennbaren Grund mit einem Messer attackiert und verletzt haben. Die 63-Jährige war mit ihrem Hund unterwegs, als sie angegriffen wurde. Die Frau wurde am linken Oberschenkel verletzt und mit einer rund drei Zentimeter langen Stichverletzung in einem Krankenhaus behandelt. 

Am Freitag befasst sich der Innenausschuss des Landtages mit den drei Messerangriffen in Rostock, Schwerin und Wismar.