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Dresden: Probleme mit Magdeburger Todesfahrer in Haft

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Ein Auto raste über den Magdeburger Weihnachtsmarkt, sechs Menschen starben. Nun gibt es Probleme mit dem mutmaßlichen Täter in der Haft. Was dahintersteckt. Der mutmaßliche Amokfahrer vom Magdeburger Weihnachtsmarkt ist erneut verlegt worden. Wie das sächsische Justizministerium mitteilte, wurde der 50-Jährige aus der Justizvollzugsanstalt Dresden in das Gefängniskrankenhaus Leipzig überstellt. Als Grund wurden medizinische Probleme genannt. Der Untersuchungsgefangene war erst Anfang Januar von Sachsen-Anhalt nach Dresden gebracht worden. Dort fiel er durch ein sehr unregelmäßiges Essverhalten auf, wie aus Justizkreisen zu erfahren war. Weitere Details nannte das Ministerium aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht. Beschuldigter arbeitete bis zur Tat als Arzt im Maßregelvollzug Der Beschuldigte Taleb A. arbeitete bis zu der Tat als Stationsarzt im Maßregelvollzug Bernburg . Dort war er seit 2020 für die psychiatrische Betreuung von Straftätern auf drei Stationen zuständig. Am 23. Dezember 2024 steuerte er sein Fahrzeug gezielt in die Besuchermenge des Magdeburger Weihnachtsmarktes. Bei der Amokfahrt kamen sechs Menschen ums Leben, darunter ein neunjähriger Junge. Fünf Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren starben ebenfalls. Etwa 300 Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Ein Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.