Ski Alpin: Linus Straßer kritisiert Trainer Stefan Kogler nach Rennen

Das Nachtrennen in Schladming lief nicht so, wie sich DSV-Star Linus Straßer das vorgestellt hat. Danach sparte er nicht an Kritik. Beim ehrwürdigen Nachtrennen in Schladming (Österreich) auf der Planai verpasste der deutsche Skifahrer Linus Straßer das Podest am Mittwochabend denkbar knapp – obwohl er nach dem ersten Lauf in Führung lag. Kritisch äußerte sich Straßer nach dem Rennen über seinen Trainer Stefan Kogler, der für die Kurssetzung verantwortlich war. "Einfach unverständlich. Ich versuche das Ganze sehr normal zu halten und nichts Besonderes zu machen. Das ist immer die Kunst und dann erwarte ich das von meinen Trainern eigentlich auch", so der 32-Jährige unmittelbar nach dem Rennen. Straßer wurde am Ende Vierter, der Norweger Simon Haugan gewann das Nachtrennen. An sich ist es ein Vorteil, wenn der eigene Trainer den Kurs setzen darf – und das ärgerte Straßer am meisten: "Wenn du schon den Vorteil hast und ihn dann nicht nutzt oder so herschenkst – aber sei es drum." Besonders bitter: 2022 und 2024 hat Straßer das Rennen auf der Planai gewonnen, die Strecke liegt ihm eigentlich. Immerhin war es trotz des verpassten Podiums das bisher beste Ergebnis seiner Saison.