Aktive Demokratie: Kommunen brauchen noch Unterstützung bei der Bundestagswahl

Wer sich praktisch und unkompliziert für die Demokratie engagieren will, findet bei der Bundestagswahl vor Ort Einsatzmöglichkeiten. Jeder Wahlberechtigte kann mitmachen.

Knapp sechs Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl suchen einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen immer noch Wahlhelfer. Landtagspräsident André Kuper appellierte an die Bürger, sich einzubringen, um eine geordnete und faire Wahl zu gewährleisten. 

Wahlhelferin oder Wahlhelfer kann jeder Bürger werden, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und mindestens 18 Jahre alt ist. Wo Helfer benötigt werden, erfahren die Bürger direkt bei ihren Städten und Gemeinden. In der Regel werden sie ortsnah eingesetzt. 

Der Landtagspräsident hob die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für reibungslose Wahlen hervor. Sie seien "das Hochamt unserer Demokratie". In einer Zeit, in der die Demokratie unter Druck sei, könnten die freiwilligen Helfer "ein Zeichen für die Stärke und die Werte unserer Demokratie setzen".