Wahlen: Post testet Versand von Wahlbriefen für Bundestagswahl
Die Bundestagswahl ist organisatorisch eine Herausforderung. Beispielsweise müssen Millionen Wahlbriefe zuverlässig befördert werden. Wie bereitet sich die Post in Hessen darauf vor?
Die Deutsche Post hat nach eigenen Angaben die automatische Sortierung und die Versendung von Wahlbriefumschlägen für die Bundestagswahl am 23. Februar in Hessen erfolgreich getestet. Alle verwendeten rosafarbenen 500 Wahlbrief-Dummys hätten den Probelauf im Briefzentrum Wiesbaden bestanden, teilte das Unternehmen mit.
"Die Zeit ist knapp und wir werden keine Fehler machen", versicherte die Leiterin der Postniederlassung Wiesbaden, Isolde Kerker-Godec. Abteilungsleiterin Kathrin Alwardt erklärte, bei der "Großbriefanlage" im Briefzentrum gehe es darum, "dass mehrere tausend Sendungen schnell hintereinander von der Maschine erkannt und entsprechend sortiert werden" könnten. "Test bestanden, die Wahl kann kommen", ergänzte Alwardt.
Besondere Vorsortierung in Großstädten
In den großen hessischen Städten Wiesbaden, Frankfurt, Offenbach, Kassel und Offenbach ist laut der Deutschen Post zudem eine besondere Vorsortierung der Wahlbriefe für die verschiedenen Briefwahlbezirke zur Auszählung geplant.
Da es um eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar geht, sind die Fristen für die Briefwahl diesmal besonders kurz. Deren Quote lag bei der Landtagswahl 2023 und der Europawahl 2024 in Hessen jeweils bei rund 37 Prozent.