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Elon Musk und Alice Weidel live auf X: t-online ordnet ein

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Elon Musk ist einer der einflussreichsten Menschen der Welt. Jetzt bietet er AfD-Chefin Alice Weidel eine exklusive Bühne – und das vor einem Millionenpublikum. Seit Wochen wirbt Tech-Milliardär Elon Musk intensiv für die deutsche AfD . An diesem Donnerstagabend kommt es zum Höhepunkt der Werbekampagne für die in Teilen rechtsextreme Partei: Seit 19 Uhr trifft AfD-Chefin und -Spitzenkandidatin Alice Weidel in einem Space auf Musks Plattform X (früher: Twitter) direkt auf den US-Milliardär. Der Livetalk ist hochumstritten. Politiker anderer Parteien kritisierten ihn als Wahlkampfeinmischung aus dem Ausland und mit Blick auf Musks Einfluss über X als Manipulation der öffentlichen Meinung. Die Bundestagsverwaltung prüft derzeit, ob es sich bei der Veranstaltung um eine illegale Parteispende handeln könnte. Laut "Politico" sollen außerdem 150 Experten der EU das Gespräch beobachten und auf mögliche Verstöße gegen EU-Recht prüfen. Hier können Sie das Gespräch selbst live verfolgen. t-online berichtet hier, worüber Musk und Weidel sich unterhalten, und ordnet ein. 19.33 Uhr: Elon Musk empfiehlt erneut die Wahl der AfD. Weidel sei eine "sehr vernünftige Person". Alice Weidel behautet darauf hin, die AfD stehe gegen die "Einheitspartei", die aus allen anderen Parteien bestehe. Kritik an Donald Trump von deutschen Medien und Poltikern bereite ihr "körperliche Schmerzen". 19.29 Uhr: Das Gespräch geht zu Migrationspolitik über. Weidel behauptet wahrheitswidrig, Deutschland erlaube Migranten, ihre Pässe an der Grenze wegzuwerfen, damit diese nicht abgeschoben werden könnten. Musk erwidert, er habe das Gefühl, alle Kriminellen der Welt kämen in die USA . Er behauptet wahrheitswidrig, dass Diebstahl in Kalifornien legal sei. Technische Probleme bei X 19.24 Uhr : X hat offenbar technische Probleme: Viele Nutzer berichten, dass das Live-Gespräch zwischen Musk und Weidel unterbrochen wurde. Betroffen scheinen demnach vor allem mobile X-Nutzer. 19.23 Uhr: Weidel verbreitet Lügen über die deutsche Bildungspolitik: Junge Leute würden in Schulen nichts lernen: "Sie lernen nur Gender-Studien!" Deshalb würden viele junge Menschen nun die AfD wählen – sie wollten "ein gutes Bildungssystem zurück". Später verweist sie wahrheitsgemäß auf das schwache Abschneiden deutscher Schüler in der Pisa-Studie. 19.14 Uhr: Weidel behauptet über deutsche Politiker, diese seien entweder "dumm oder hassen ihr eigenes Land". Musk erwidert, er gehe von Dummheit aus. Beide lachen. Später beschwert sich Weidel, sie werde in deutschen Medien ständig unterbrochen, kritisiert und hinterfragt. Sie dankt Musk, dass er ihr keine kritischen Fragen stellt und sie nicht unterbricht. Im Journalismus gehören kritische Fragen an Gesprächspartner selbstverständlich dazu. Was Musk macht, ist kein Journalismus. Weidel und Musk bei Solarenergie uneins 19.12 Uhr: Weidel spricht sich, dem AfD-Programm folgend, gegen Solarenergie aus. Hier stimmt Musk ihr nicht zu: "Ich bin ein großer Fan von Solarenergie", sagt er. Viel sei damit leistbar, Einsatz dafür mache Sinn – allerdings müsse sie mit anderen Energieformen kombiniert werden. Lange unterhalten sich die beiden danach über die Atomenergie, von der beide Fans sind. Musk lobt unter anderem deutsche Atomkraftwerke. 19.02 Uhr: Das Gespräch beginnt. Musk bittet Weidel, zum Einstieg ihre Partei vorzustellen. Weidel stellt die AfD als "relativ neue Partei" vor. Kurz hat Weidel bei diesem Part im Englischen Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, um zu erklären, dass die AfD aus Kritik an der Euro-Politik gegründet worden sei. Danach behauptet sie: Deutschland sei seit rund 20 Jahren nicht mehr ordentlich regiert worden. In ihren Augen, so Weidel, habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Land ruiniert. Sie nennt dabei unter anderem die Politikfelder Migration und Energiepolitik. 19.04 Uhr: Der Livetalk trägt den Titel "Gespräch mit der Spitzenkandidatin für die deutsche Regierung". Er bleibt während des gesamten Gesprächs prominent eingeblendet. Er ist eine Lüge: Weidel ist zwar Kanzlerkandidatin der AfD, hat aber keinerlei Aussicht darauf, zu regieren – weil keine Partei mit der AfD kandidieren will. 18.32 Uhr: Musk kündigt den Talk mit Weidel bereits im Voraus an – und verschreibt sich. Statt Alice Weidel kündigt er ein Gespräch mit Alice Wiedel an. Später löscht er den Post und korrigiert sich.