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Linder mit Schaum attackiert: Parteien verurteilen Tat in Greifswald

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Nach dem Angriff mit einer Schaumtorte auf FDP-Chef Lindner ist die Empörung groß. Fast alle Parteien verurteilen die Tat. Angesichts der Schaum-Attacke bei einer Wahlkampfveranstaltung des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner distanzieren sich viele Politiker von der Tat. "Es fängt mit der Torte an und hört mit Steinen oder mit Sprengsätzen auf", sagte SPD-Mann Karl Lauterbach in Köln . Gewalt sei immer abzulehnen, daher verurteile er diesen Angriff auf Lindner in klarster Sprache. "Das dürfen wir nicht akzeptieren. Verrohung des politischen Prozesses beschädigt die Demokratie. Von daher muss das bestraft werden, das ist kein Kavaliersdelikt", betonte der Gesundheitsminister. "Christian Lindner hat richtig reagiert und diesen Angriff mit angemessenem Humor beantwortet", sagte Wolfgang Kubicki (FDP), Vizepräsident des Bundestags der Deutschen Presse-Agentur in Berlin . "Trotzdem sind solche Interventionen nicht sonderlich beruhigend. Statt um eine Schaumtorte hätte es sich auch um etwas anderes handeln können." Grüne, CDU und Linke verurteilen Angriff Auch der Spitzenkandidat der Grünen, Robert Habeck , hat den Schaumwurf auf seinen liberalen Konkurrenten verurteilt: "Tätliche Angriffe jedweder Art haben im Ringen um die besten Lösungen für dieses Land nichts zu suchen!", schrieb Habeck auf der Plattform X. CDU-Chef und Kanzlerkandidat Merz warnte vor einer möglichen Verrohung im Wahlkampf. "Das gibt einen Vorgeschmack darauf, was wir hier möglicherweise in diesem Wahlkampf noch erleben", sagte der CDU-Vorsitzende bei einer Veranstaltung des Clubs Hamburger Wirtschaftsjournalisten (CHW). Es sei Gott sei Dank nicht mehr passiert. Aber die Bereitschaft zur gewalttätigen politischen Auseinandersetzung scheine in Teilen der Bevölkerung zuzunehmen. "Ich hoffe, dass uns das erspart bleibt." Die Hamburger Linken-Politikerin Cansu Özdemir, verband ihre Kritik an der Tat mit einem Seitenhieb auf Lindner. "Wir sind für Argumente und Fakten. Herr Lindner nimmt es mit beiden nicht so genau", sagte sie der dpa. "Trotzdem setzen wir auf inhaltliche Auseinandersetzungen und nicht auf Tortenschlachten."