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Декабрь
2024

Ski-Olympiasiegerin Therese Johaug schlägt nach Kritik zurück: "Kenne mich"

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Therese Johaug ist nach zwei Jahren Pause zurück im Skilanglauf. Doch ihre ersten Monate zurück auf der Loipe laufen nicht geräuschlos ab. Langlauf-Olympiasiegerin Therese Johaug hat sich gegen Kritik aus ihrer Heimat Norwegen gewehrt. Ex-Wintersportler Martin Johnsrud Sundby hatte Johaug für ihren Start bei der Tour de Ski kritisiert. Johaug war nach zweijähriger Pause in diesem Winter zurückgekehrt. Dass sie an dem anstrengenden Klassiker mit sieben Wettbewerben in neun Tagen teilnimmt, konnte Sundby nicht verstehen. "Das ist eine seltsame Prioritätensetzung", kritisierte der OIympiasieger beim norwegischen TV-Sender NRK. "Sie verliert viel gutes Training und wird vor, während und nach der Tour de Ski eine schlechte Trainingszeit haben", war sich der 40-Jährige sicher. Seiner Meinung nach hätte Johaug lieber eine gute Trainingsperiode einlegen sollen als hektische Tage. Die 36-Jährige entgegnete nun: "Martin mag das denken, aber ich glaube, ich kenne meinen Körper besser als er." Ursprünglich hatte Johaug geplant, die Tour de Ski auszulassen und zu trainieren. Da sie mit ihren Wettkampfleistungen vor Weihnachten aber unzufrieden war, trat sie dennoch an. Ihr Saisonziel: bei der WM Ende Februar/Anfang März in Topform zu sein. "Es ist für mich schwer vorstellbar, dass die Tour de Ski dafür besser ist als Ruhe und Training", glaubt Sundby. "Ich will mich mit anderen messen" Johaug aber sieht das anders. Am NRK-Mikrofon sagte sie: "Ich will wettbewerbsorientiertes Training. Ich will mich mit anderen messen. Und das kann ich, wenn ich hier Skirennen fahre. Wenn man nur zu Hause trainiert und trainiert, verliert man ein bisschen den Überblick und wird unsicher, wo man im Vergleich steht." Ihre ersten Ergebnisse waren wechselhaft: Im Sprint am Samstag wurde sie nur 40., beim Massenstart am Sonntag dafür Sechste. Am Dienstag steht für Johaug und Co. der nächste Wettbewerb an.