Mahon-Cartagena
Mahon zeigte sich uns von einer genialen Seite Spaniens, gutes Essen, freundliche Leute und eine wunderschöne Altstadt. Auch der Besuch der Gin Destillerie Xoriguer welches das Nationalgetränk von Menorca ist, war sehr aufschlussreich.
Danach kam endlich ein gutes Wetterfenster um den Norden von Menorca zu besuchen, eine wunderschöne Bucht nach der andern. Fondejadar des Llanes – Calo de Mandres – Calo de Mandres – Cala Pregonda – Cala de Algaiarens – Cala des Degollador – Cala Santandra.
So warten wir wieder einmal auf ein gutes Wetterfenster nach Mallorca. Gut die Hälfte können wir segeln, dann muss der Motor ran … in Cala Rajada (Marina PortIB) angekommen, gab es einen Kulturschock, Würstelbude, Bierhallen … danach folgen schönere Buchten und Marinas.
Cala Canyamel – Porto Christo – Porto Colon – Porto Petro – Ille Gavina – Cala Xinxell – Santa Ponsa – Port d’Andraix (PortsIB) – Sant Elm.
In Palma konnten wir endlich den Torqueedo revidieren lassen und auch das Garmin Autopilot Problem konnte von Garmin Barcelona gelöst werden. Endlich haben wir nach Jahren einen funktionierenden Autopiloten.
In Cala Xinxell wurde auf einmal eine australische 20m Stahlyacht unser Nachbar. Rob betreibt eine Smart Boat Innovations Lösung, welche die gesamte Yacht mit einem Raspberry und Home Assistance überwachen kann.
Der Transfer nach Ibiza entsprach nicht den Wetter Prognosen, leider Motoren wir durchs Mittelmeer…
Von Ibiza, Santa Eulalia haben wir direkten Kurs auf Formentera, Playa de ses Illetes aufgenommen, auf einmal kommt über Navily die Nachricht: 40° abfallen … welch eine Überraschung … Claus + Alexandra … wir ankern direkt neben Ihnen. Wir geniessen gemeinsame die schöne Umgebung und planen die Überfahrt nach dem Festland zusammen. Wir verkürzen extra wegen einem Windfenster den Aufenthalt und laufen ganz früh aus. Leider stimmte einmal mehr die Prognosen überhaupt nicht, weitere 60sm unter Motor.
Am Festland ist es nicht einfach eine sichere Ankerbucht zu finden, in der Bucht von Cap d’Or können wir uns erholen. Am nächsten Tag staunen wir nicht schlecht, alte Mooring Verankerungen blockieren die Kette. Es dauert einige Stunden das Wirrwarr zu lösen.
Als nächstes Ziel laufen wir die Marina Villajoyosa an und dann weiter nach Real Club Regates Alicante. In Alicante können wir für Euro 1.30 volltanken.
In Torrevieja (Real Club Nautico) trennen uns nun die Wege.
Auch die Überfahrt wird mit kreuzwellen sehr ruppig. Im Real Club de Regatta in Cartagena finden wir eine preislich akzeptable Marina.
Endlich können wir in der Ascar Werft auswassern, ich bekomme Hilfe von Yindela + Rene. Die Arbeitsliste ist lang, der Kollisionsschaden wird von einem zertifizierten Spezialisten beurteilt, die Beule ist okay. Die Bodenbretter im Deckhaus werden neu lackiert, auch ein Steuer Sockel für Andrea wird gebaut. Ein neuer Sitz vor dem Steuer kann sicher verschraubt werden.
Die beiden vergilbten blauen Streifen werden neu lackiert.
Die Ascar Werft ist sehr professionell und hat 40 Mitarbeiter. Leider müssen wir ewig auf den Intersleek Primer warten, die Unwetter in Valencia und Barcelona verzögern alles. Auch die Abklärung für die Probeller Berechnung dauert ewig, die Steigung soll erhöht werden, so sollte die Geschwindigkeit bei 1900 Rpm um die 6.5kn betragen.
Endlich ist alles eingetroffen und es wird an den defekten Stellen Interprotect und danach das Intersleek 737 aufgerollt. Nun kann endlich das Intersleek 1100 gespritzt werden, leider reichen die 10l nur für die Hälfte. Es muss dringend neue 10l Intersleek 1100 bestellt werden, leider sind die Lieferzeiten 2 Wochen.
Was für schöne Momente, uns besucht ein alter Freund aus der Türkei, mit Roman und Noelia geniessen wir die Altstadt von Cartagena.
Endlich … nach 2 Monaten Werft Aufenthalt geht es zurück ins Element. Die Ascar Werft ist eine sehr professionelle und wohl eine der besten im Mittelmeer. Sämtliche Arbeiten wurden perfekt durchgeführt und diese ist sehr zu empfehlen.
Gemäss unserer Planung segeln wir Richtung Gibraltar. Danach werden wir Kurs auf die Kanaren nehmen um dann weiter zu den Kapverden zu segeln. Im neuen Jahr, bei einem günstigen Wetterfenster geht die Reise über den Atlantik nach Fernado de Noronha weiter.