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Syrien: Rebellen haben Damaskus erreicht | Newsblog zum Bürgerkrieg

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Die Rebellen haben nach eigenen Angaben die "Endphase" ihrer Offensive erreicht. Auch in Homs sind Aufständische vorgerückt. Alle Entwicklungen im Newsblog. Milizen kreisen Damaskus ein: Ein Überblick über die Lage in Syrien Islamisten, die Kirchen wieder aufbauen: Das sind die Akteure im Krieg in Syrien Israels Armee: Helfen UN in Syrien bei Abwehr eines Angriffs 17.35 Uhr: Nach einem Angriff auf einen UN-Posten in Syrien unterstützt Israels Armee eigenen Angaben nach die Blauhelmsoldaten bei der Abwehr der Attacke. Bewaffnete hätten die Stellung der Vereinten Nationen im Gebiet der Stadt Hader, die nahe der Grenze zu Israel liegt, angegriffen, teilte das israelische Militär mit. Israels Armee hatte zuvor ihre Truppen auf den annektierten Golanhöhen in der Grenzregion zu Syrien angesichts der Entwicklungen im Nachbarland aufgestockt. Nach Informationen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte besetzten Rebelleneinheiten dort inzwischen mehrere Orte in Grenznähe zu Israel, darunter auch die Stadt Kuneitra. Diese liegt in der Nähe des gleichnamigen und einzigen Grenzübergangs zwischen Syrien und Israel. Der Ort liegt rund 20 Kilometer Luftlinie von Hader entfernt. Syrische Rebellen haben nach eigenen Angaben Damaskus erreicht 16.50 Uhr: Syrische Aufständische haben die Vororte von Damaskus erreicht. Das teilten Oppositionsaktivisten und ein Rebellenkommandeur mit, wie der "Guardian" berichtet. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte in Syrien teilte mit, Aufständische seien in den Vororten Maadamiyah, Jaramana und Daraya aktiv. Außerdem seien Oppositionskämpfer aus dem Osten Syriens in Richtung des Damaszener Vororts Harasta marschiert. Hassan Abdul-Ghani, ein Kommandeur der Aufständischen, teilte auf Telegram mit, dass die Oppositionskräfte in die "Endphase" ihrer Offensive eingetreten seien. Er sagte, die Kämpfer seien vom Süden Syriens in Richtung Damaskus unterwegs. Erdogan spricht von "neuer Realität" in Syrien 16.47 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die rasch fortschreitende Rebellen-Offensive im benachbarten Syrien als eine "neue politische und diplomatische Realität" bezeichnet. Syrien gehöre mit all seiner Diversität den Syrern, sagte Erdoğan am Samstag in Gaziantep. Das syrische Volk werde die Zukunft des Landes bestimmen, sagte der türkische Präsident und rief internationale Akteure auf, die territoriale Integrität Syriens zu unterstützen. Die Türkei hoffe, dass es in Syrien bald Frieden geben werde, fügte er hinzu. Der Bürgerkrieg in Syrien ist mit einer Rebellen-Offensive unter der Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) wieder aufgeflammt. Die Türkei dementiert, etwas mit der Offensive zu tun zu haben. Beobachter im Land gehen aber davon aus, dass Ankara den Vorstoß zumindest gebilligt hat. Irak: Mehr als 1.000 syrische Soldaten aufgenommen 16.36 Uhr: Der Irak hat nach staatlichen Angaben mehr als 1.000 flüchtige Soldaten der syrischen Armee im eigenen Land aufgenommen. Die staatliche Nachrichtenagentur INA berichtete unter Berufung auf eine nicht näher genannte Sicherheitsquelle, dass die Soldaten die Einreise über den Grenzübergang Al-Kaim beantragt hätten. Die Soldaten seien aufgenommen worden. Ihnen sei die notwendige Verpflegung geboten worden. Der katarische Nachrichtensender Al-Dschasira zitierte unterdessen einen Sprecher der irakischen Regierung, wonach bereits 2.000 Soldaten der syrischen Armee mit voller Ausrüstung in den Irak gekommen seien. Syrische Regierung: Assad hat Land nicht verlassen 16.16 Uhr: Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat nach Angaben seines Amtssitzes in Damaskus das Land nicht verlassen. "Wir bestätigen, dass der syrische Präsident seine Arbeit sowie seine nationalen und konstitutionellen Aufgaben von der Hauptstadt Damaskus aus weiterführt", so die Mitteilung. Auch kurzfristige Auslandsbesuche gebe es nicht, hieß es weiter. Assads Familie soll jedoch bereits aus dem Land geflohen sein. Seine Frau sowie seine drei Kinder sollen schon vergangene Woche nach Russland gereist sein, berichtet das "Wall Street Journal". Sein Schwager sei demnach in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist. Aufständische in Vororten von Homs 16.11 Uhr: Syrische Rebellen sind nach Informationen aus Kreisen der Aufständischen und der Armee in Vororte der Stadt Homs vorgedrungen. Von Norden und Osten aus seien die Verteidigungslinien des Militärs durchbrochen worden. Auch ein Anwohner bestätigt den Vormarsch. Von der syrischen Armee gibt es zunächst keine offizielle Stellungnahme. Homs ist die wichtigste Stadt in Zentralsyrien und ein Verkehrsknotenpunkt, der für die Verbindung zur Hauptstadt Damaskus und zur Küste entscheidend ist.