Wahlkampf: Chrupalla als Spitzenkandidat der sächsischen AfD gewählt
Sachsens AfD zieht mit dem Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla an der Spitze in den Bundestagswahlkampf. Die nächste Bundestagswahl findet nach dem Ampel-Aus voraussichtlich am 23. Februar statt.
Die sächsische AfD zieht mit Tino Chrupalla an der Spitze in den Wahlkampf zur Bundestagswahl. Der 49-Jährige wurde beim Parteitag in Löbau auf den ersten Platz der Landesliste für die Neuwahl im Februar gewählt. Chrupalla - zugleich Bundesvorsitzender seiner Partei - erhielt 416 von 435 gültigen Stimmen. 16 Mitglieder stimmten mit Nein, drei enthielten sich. Das entspricht einem Wahlergebnis von 96,3 Prozent - gerechnet ohne Enthaltungen.
Chrupalla zeigte sich auf dem Parteitag vor gut 400 Mitgliedern optimistisch. "Wir werden regieren - in Sachsen, im Bund und in Deutschland." Das Ziel zur Bundestagswahl sei "über 20 Prozent".
Die nächste Bundestagswahl findet nach dem Ampel-Aus voraussichtlich am 23. Februar 2025 statt. Bei der vorigen Wahl hatte die AfD mit 24,6 Prozent der Zweitstimmen in Sachsen die CDU mit 17,2 Prozent hinter sich gelassen. Der Verfassungsschutz stuft die Partei in Sachsens als gesichert rechtsextrem ein.