Am vergangenen Samstag trafen der BSV Stans und der BSV Bern in der NLB aufeinander. Der BSV startete motiviert in das Spiel, zeigte aber schon früh, dass es ein zäher Kampf werden würde. Bern legte von Beginn an vor und zwang die Stanser, stets einem 1- bis 2-Tore-Rückstand hinterherzulaufen. Trotz stärkerer einzelner Phasen gelang es Stans nicht, das Spiel zu drehen oder sich entscheidend abzusetzen.

Ein Hauptproblem lag im Angriffsspiel der Stanser. Oft wurden Angriffe abgeschlossen, ohne das geplante Konzept konsequent umzusetzen oder Abschlüsse wurden zu früh genommen ohne wirkliche Vorbereitung. Diese fehlende Struktur führte zu Ballverlusten, einfache Paraden für den gegnerischen Goalie und ermöglichte Bern einfache Konterchancen. Zudem erwies sich die Defensive der Stanser als nicht sattelfest genug, um die Schlüsselspieler von Bern effektiv aus dem Spiel zu nehmen. Vor allem der Rückraum der Berner sorgte mit präzisen Würfen und starken Eins-gegen-Eins-Aktionen immer wieder für Probleme.
Trotzdem kämpften alle bis zum Schluss und zeigten Moral. Durch einige individuelle Aktionen konnte man sich am Ende noch ran kämpfen, letztlich reichte es jedoch nicht, um die Wende herbeizuführen.

Das Endergebnis spiegelte den Verlauf der Partei wieder: Bern war abgeklärter und nutzte die Schwächen der Stanser konsequent aus. Für den BSV Stans gilt es nun, die Probleme im Angriff und der Defensive zu analysieren, um im nächsten Spiel fokussierter und strukturierter aufzutreten. Nach nun der zweiten Niederlage in Folge gilt es wieder zur alten Form zurückzufinden, in den nächsten Trainings wieder Vollgas zu geben und die letzten beiden Spiele vor der Winterpause mit einer anderen Einstellung und Leistung zu bestreiten.