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Trinkwasserversorgung: Abkochgebot für Trinkwasser in Ostholstein aufgehoben

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Bei der Kontrolle eines Trinkwasserbehälters in Ostholstein wurden Keime gefunden. Verbraucher im betroffenen Versorgungsgebiet sollten Trinkwasser abkochen. Nun gibt es Entwarnung und einen Tipp.

Das Abkochgebot für Trinkwasser in Teilen des Kreises Ostholsteins ist am Nachmittag aufgehoben worden. Die geforderte Qualität gemäß der Trinkwasserverordnung sei wiederhergestellt, teilte der Zweckverband Ostholstein mit. 

Am Freitagnachmittag waren den Angaben zufolge überhöhte Werte für E.coli und coliforme Keime bei einer routinemäßigen Probe des Trinkwasserspeicherbehälters in Klaustorf aufgefallen. Der Behälter war außer Betrieb genommen und das Gesundheitsamt informiert worden. Den Bürgerinnen und Bürgern in und um Großenbrode und Fehmarn war geraten worden, ihr Wasser abzukochen. Konkret betroffen waren Großenbrode, Großenbroder Fähre, Klaustorf, Strandhusen, Lütjenbrode, Mittelhof, Lütjenhof, Hinrichsruh sowie die Insel Fehmarn.

Bereits am Samstag zeigten die Wasserproben eine Verbesserung. Es mussten jedoch mehrere aufeinanderfolgende Proben keimfrei sein, bevor das Abkochgebot aufgehoben werden konnte, hieß es beim Zweckverband. Dies war heute Nachmittag der Fall.

Den Betroffenen wird nun empfohlen, das Wasser vor der ersten Verwendung zur Zubereitung von Lebensmitteln zwei bis drei Minuten durch die Leitungen laufen zu lassen, wenn diese über das Wochenende nicht genutzt wurden. Dadurch werde die Hausinstallation mit frischem Wasser durchspült und eventuell vorhandenes Stagnationswasser vollständig entfernt.