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Basketball in der NBA: "Film-Moment": Wagner trifft Sekunden vor Schluss zum Sieg

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Franz Wagner wirft die Orlando Magic mit 37 Punkten und einem Dreier Sekunden vor Schluss in Los Angeles zum Sieg. Auch die anderen Deutschen glänzen. Die Lakers-Stars wackeln kurz vor Schluss.

Ein überragender Franz Wagner hat die Orlando Magic drei Sekunden vor Schluss zu einem Sieg bei den Los Angeles Lakers geführt. Der deutsche Basketball-Weltmeister verwandelte in der nordamerikanischen Profiliga NBA den entscheidenden Wurf zum 119:118 (60:67).

"Es war wahrscheinlich der größte Wurf in meiner Karriere bis jetzt", sagte Wagner nach der Partie zu seinem Step-Back-Dreier, "in diesen Momenten denkt man nicht zu sehr nach, aber ich glaube, ich habe eine gute Entscheidung getroffen." Sein Teamkollege Jalen Suggs sprach gar von einem "Film-Moment".

Wagner stellte mit 37 Punkten und elf Assists gleich zwei persönliche Saisonbestwerte auf. So viele Vorlagen in einem Spiel waren ihm in seinen mittlerweile vier NBA-Spielzeiten noch nicht gelungen. Neben dem sogenannten Double-Double verbuchte Wagner auch sechs Rebounds und vier Steals. Seinem Bruder Moritz Wagner gelang mit 19 Punkten ebenfalls ein persönlicher Saisonbestwert. Tristan da Silva, der dritte Deutsche bei den Magic, kam auf zwölf Punkte.

Lakers-Stars vergeben Freiwürfe kurz vor Schluss

Die Lakers um ihre Superstars LeBron James (31 Punkte) und Anthony Davis (39) hatten zuvor große Teile des Schlussviertels in Führung gelegen. Unter anderem gelangen James drei Dreier in Serie. Doch in der Schlussminute vergaben die beiden Starspieler entscheidende Freiwürfe, Davis ermöglichte bei zwei Punkten Vorsprung der Lakers mit gleich zwei Fehlwürfen den Magic den Wurf zum Sieg - den Wagner nahm und verwandelte.

Für Los Angeles war es die erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen in Serie und die erste Heimpleite der Saison. Die Magic zählen nach dem zehnten Saisonsieg weiter zur Spitzengruppe der Eastern Conference. Dabei fehlten ihnen zuletzt gleich drei Starter, darunter All-Star Paolo Banchero.