Fußball-Bundesliga: FC St. Pauli beendet 2023/24 mit kleinem Plus
Der Bundesliga-Aufsteiger ist sportlich wieder erstklassig. Und auch finanziell läuft es bei den Norddeutschen. Das wird bei der Mitgliederversammlung verkündet.
Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem kleinen Plus abgeschlossen. Auf der Mitgliederversammlung wurde bekanntgegeben, dass der Meister der 2. Fußball-Bundesliga im Geschäftsjahr 2023/24 einen Gewinn von 188.020 Euro erwirtschaftete.
Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatts" von einem kleinen Jahresüberschuss berichtet. Im Geschäftsjahr 2022/23 hatte es für St. Pauli noch einen Verlust von 4,913 Millionen Euro gegeben.
Der Umsatz stieg auf die Rekordhöhe von rund 80 Millionen Euro nach etwa 63,7 Millionen Euro im Vorjahr. Gründe dafür waren erhöhte Fernsehgelder aus der Liga und dem DFB-Pokal mit Erreichen des Viertelfinales. Zudem sorgten Transfererlöse und die Steigerung von Einnahmen beispielsweise bei Hospitality-Tickets und im Merchandising für das Umsatz-Plus.
Millionen-Einnahmen durch Genossenschafts-Aktion
"In die Bundesliga aufzusteigen ist nicht leicht. Mit einem Gewinn unter dem Strich aufsteigen aber auch nicht", sagte Wilken Engelbracht, der kaufmännische Geschäftsleiter. "Durch die großartige sportliche Leistung sowie Umsatzrekorden in verschiedenen Bereichen ist uns dieser Erfolg gemeinsam gelungen."
Das nächste große Ziel sei der profitable Verbleib in der Bundesliga "und das Erreichen unserer Finanzierungsziele mit der neu gegründeten FCSP Genossenschaft". Seit Beginn der Zeichnung der Genossenschafts-Anteile am vergangenen Sonntag wurden bereits 14,5 Millionen Euro eingenommen.