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Ноябрь
2024

Herbstrevolution | Mauerfall: Warum blieb die friedliche Revolution so friedlich? Eine provozierende These

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Keine Schüsse, kaum Sachschäden: Die 1989er-Bewegung gegen die SED-Herrschaft verlief erstaunlich friedlich. Aber warum? Die Gewaltlosigkeit muss in der Gesellschaft des Staates verankert gewesen sein, gegen den sie sich richtete

Die Revolution von 1989 in der DDR hat als friedliche Revolution ihren Platz in der Geschichte gefunden: Auf die Barrikaden gegangen sind die Massen damals nur im übertragenen Sinne, und selbst beim – ungeplanten – Sturm auf die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit im Januar 1990 blieben die Schäden gering.

„Keine Gewalt“ stand auf den Schärpen der Ordner bei der großen Demonstration vom 4. November, „Keine Gewalt“, das Wort war damals fast in aller Munde. Angesichts der Herrschaftsform im Lande, die diktatorisch war und es trotz merklicher Machteinbußen der Herrschenden bis zum Herbst 1989 auch blieb, war diese Haltung nicht selbstverständlich. Zu fragen ist also, was sie ermöglicht hat.

Im Sommer 1989 war

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