Golden Globe für Real Madrid: Ein Systemfehler

Obwohl sein Team das Stanley Cup-Finale verliert, soll Connor McDavid der Edmonton Oilers als Bester geehrt werden. Doch er verweigert die Trophäe – aus Teamgeist. Ein Zeichen gegen den Hype um Individualpreise im Teamsport?

Connor McDavid, ein Kanadier, ist der beste Eishockeyspieler der Welt. Doch ist er auch ein Flegel?

Vor ein paar Monaten geschah dies: Er verlor mit seinem Club, den Edmonton Oilers, das Finale um den Stanley Cup, die wertvollste Trophäe in seinem Sport. Es war hochdramatisch, die Serie ging über die Maximaldistanz von sieben Spielen, das letzte, das entscheidende verloren McDavid und die Oilers bei den Florida Panthers mit einem Tor Unterschied. Dann geschah etwas Außergewöhnliches: Die Trophäe, die den herausragenden Akteur des Finales ehrt, wurde für McDavid ausgerufen, obwohl er im Team stand, das verloren hatte. Es war vorgesehen, dass Connor McDavid zur Übergabe des Pokals aufs Eis gleitet. Er blieb in der Kabine, winkte ab, als man ihn holen wollte.

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