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Tipps & Tricks: Bildschirmreiniger richtig benutzen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

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Versinkt der Monitor des Laptops in Fingerabdrücken, helfen Bildschirmreiniger, die Sicht zu klären. Worauf Sie bei der Säuberung des Display achten müssen, klärt der Ratgeber. 

Ein Display zieht Fingerabdrücke magisch an. Das gilt erst recht für Tablets und Smartphones, die naturgemäß mit den Händen bedient werden. Aber auch Laptopmonitore strotzen nur so vor fiesen Fettfingern. Meist passiert das, wenn Sie das Display zuklappen. Spätestens wenn sich ein Fleck auf der Webcam befindet und deren Aufnahmequalität beeinflusst, sollten Sie das Display säubern. Aber hüten Sie sich davor, achtlos mit einem nassen Lappen über den Bildschirm zu wischen! 

Bildschirmreiniger: Tipps und Tricks 

Denn das zerstört im Zweifel die sensible Elektronik des Bildschirms. Wie es besser geht, verraten wir Ihnen natürlich. Bevor wir allerdings mit der Reinigung von elektronischen Geräten beginnen, gilt es eine Faustregel zu beachten: Wir schalten sie aus und entfernen sie wenn möglich vom Strom. 

Und wenn sie vom Strom entfernt sind, dann drücken wir noch einmal den Powerbutton für 20 Sekunden, damit sich eine mögliche Restspannung aus dem Gerät entfernt. So vermeiden wir Kurzschlüsse, falls wir auf die aberwitzige Idee kämen, mit einem nassen Lappen über den Bildschirm zu wischen. 

Tipp 1: Trockene Reinigung

Mikrofasertuch

Tun wir aber nicht, weil wir uns vorher informieren und nun wissen, dass wir erst einmal versuchen, die Flecken mit einem Mikrofasertuch zu säubern. Putzteufel, die besonders viel auf sich halten, nutzen dafür natürlich das Mikrofasertuch von Apple für schlappe 25 Euro. Windowsnutzer:innen reicht dafür ein normales Mikrofasertuch. 

Wichtig: Drücken Sie bei der Reinigung nicht zu fest auf das Display, denn das könnte zum Bruch führen. Anstatt zu drücken, sollten Sie lieber das Tuch die Arbeit verrichten lassen und mehrmals wischen. Beachten Sie dabei, dass ein trockenes Mikrofasertuch in den meisten Fällen nur für verglaste Displays ausreicht. Für Display ohne Verglasung und noch stärkerem Schmutz hilft die richtige Flüssigkeit und die will dazu noch richtig angewandt werden. 

Tipp 2: Flüssiger Bildschirmreiniger 

Isopropanol

Unappetitlich, aber wahr: Starke Verschmutzungen passieren in der Regel bei Allergikern im Frühling oder wenn Sie mit einer ordentlichen Grippe vorm PC sitzen und niesen müssen. Bei der Wahl der Flüssigkeit bieten sich Ihnen zwei Optionen: Entweder, Sie kaufen einen ausgewiesenen Bildschirmreiniger. Der Vorteil daran ist, dass er in einer Sprühdose ausgeliefert wird und sich leicht dosieren lässt. Der Nachteil aber ist sein höherer Preis im Vergleich zur zweiten Option und das ist Isopropanol-Alkohol

Den wollen wir Ihnen ans Herz legen und der wird auch von Apple höchstselbst empfohlen, wenn es um die Reinigung von Tastaturen, Bildschirmen & Co. geht. Das Tolle am Alkohol ist, dass er die Oberflächen nicht nur reinigt, sondern auch direkt desinfiziert. Praktisch ist das vor allem für Smartphone und Tablet, denn auf deren Oberfläche tummeln sich mehr Bakterien und Viren, als man glauben mag. Und natürlich können Sie den Alkohol auch für anderen Oberflächen im Haushalt benutzen. 

Reinigungsspray-Set

Warum elektronische Geräte am liebsten mit Isopropanol gereinigt werden, liegt an der Tatsache, dass sich dieser deutlich schneller verflüchtigt und dass der Alkohol natürlich auch Fette und Verschmutzung zuverlässig löst. Trotzdem müssen Sie elektronische Geräte natürlich vor dem Putzen ausschalten, vom Strom entfernen und wenn möglich, die Restspannung freisetzen. 

Wichtig: Kippen oder sprühen Sie weder den Alkohol noch den dezidierten Bildschirmreiniger direkt auf die Geräte! Hier gilt: Das Tuch mit dem Reinigungsmittel Ihrer Wahl befeuchten und erst dann putzen. Seien Sie beim Alkohol aber vorsichtig, wenn Sie ihn direkt aus der Flasche auf das Tuch träufeln wollen. Entspannter ist es, wenn Sie den Alkohol in einen Zerstäuber füllen und mit diesem das Tuch leicht anfeuchten. 

Reinigungspinsel

Tipp 3: Laptop-Display von hinten stabilisieren

Wie bei der Trockenreinigung gilt natürlich wieder, dass Sie nicht zu fest auf das Display drücken sollten, wenn Ihnen dessen Wohlergehen lieb ist, sondern den Bildschirmreiniger die Arbeit übernimmt. Ebenfalls ratsam bei der Reinigung eines Laptop-Displays ist, den Bildschirm von hinten mit einer Hand zu stabilisieren, weil Sie sonst die Klappfunktion des Displays zerstören könnten.

Tipp 4: Brillenputztücher und Pinsel

HEALQU Brillenputztücher 250 Stück

Wenn Sie gerade keinen Isopropanol-Alkohol zur Hand haben, dafür aber feuchte Brillenputztücher, können Sie diese natürlich ebenfalls zur Reinigung eines Displays nutzen. Es gibt auch befeuchtete Einmal-Wischtücher für Monitore. Die sind aber deutlich teurer als Isopropanol und bieten im Vergleich keinen Mehrwert, sondern produzieren schlicht mehr Müll. Der Isopropanol-Alkohol wiederum eignet sich auch für die Reinigung von Maus und Tastatur hervorragend. 

Ebenfalls gerne gesehen bei der Reinigung von technischem Gerät ist ein sanfter Pinsel, mit dem Sie Staub aus feinen Schlitzen entfernen. Beachten Sie hierbei aber, dass Sie den Staub nicht in die Ritzen hinein drücken. Sollte das passiert sein, stellen Sie Ihren Föhn auf kalt und versuchen Sie, den Staub hinauszupusten. Etwas präziser und stärker wäre ein elektrisches Staubgebläseoder ein Druckluftspray.

Tipp 5: Diese Materialien sollten Sie beim Reinigen vermeiden!

Wir wissen bereits, dass wir die Geräte vor der Reinigung vom Strom entfernen und das Reinigungsmittel nicht direkt auf das Gerät sprühen. Daneben sei noch gesagt, dass Sie natürlich darauf achten sollten, dass das Mikrofasertuch nicht vor Feuchtigkeit trieft, damit diese natürlich nicht in etwaige Öffnungen dringt. Außerdem sollten Sie auf fusselnde Stoffe wie Handtücher und raue Papiertücher bei der Reinigung verzichten, weil sich die Fusseln im Gerät verfangen können. Und falls doch etwas Feuchtigkeit in einen Schlitz geraten sollte, machen Sie auf keinen Fall den Fehler, das Gerät sofort wieder in Betrieb zu nehmen. Hier gilt es zu warten und das im Zweifel eher einen Tag länger als weniger.

Quellen: Apple.com

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