Emotionen | Nichttoxische Männer gesucht
Eins gleich vorweg: Zur Wahrheit gehört, dass die Krise der Männlichkeit so alt sein dürfte wie die Menschheit selbst. Von Kindheit an mussten sich die Jungs bewähren, wurden auf Sieg getrimmt, wuchsen mal mit Spielsoldaten, mal mit Matchbox auf. Stets galt es, schneller und erfolgreicher zu sein, um nicht auf halber Strecke kastriert zu werden. Was in frühen Jahren begann, fand seine Fortsetzung in Muckibuden sowie überehrgeizigen Business- und Karriereplänen.
Dann unterzog der Postfeminismus einer Judith Butler neben den Frauenbildern auch jene der Männer einer tiefgreifenden Revision. Die Utopie für die „Herren der Schöpfung“, endlich weich, zuhörend und verständnisvoll zu sein, mithin die rauchenden Colts ablegen zu
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