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Graz99ers müssen sich in Linz im Penaltyschießen geschlagen geben

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Linz, 01.11.2024. Die Moser Medical Graz99ers taten sich anfangs erneut schwer Tore zu erzielen, zeigten aber Moral und konnten zwei Mal einen Rückstand egalisieren. Am Ende mussten wir uns den Black Wings Linz knapp im Shootout geschlagen geben.

Druckvoller Beginn der 99ers
Die Graz99ers starteten sehr druckvoll in die Partie und hatten schon im ersten Shift eine gute Möglichkeit. Marcus Vela vergab aus dem hohen Slot. Die Anfangsphase gehörte weiterhin den Gästen aus Graz. Kevin Roy hatte in der 6.Minute eine tolle Möglichkeit per Deflection – Rasmus Tirronen konnte aber abwehren. Die Black Wings taten sich schwer und waren meist einen Schritt zu spät. Weiters ging es in Richtung Linz-Gehäuse. Nach Pass von Rok Ticar nahm Lukas Haudum den Puck sehenswert mit und lief in Richtung Tirronen – sein Schuss ging knapp über das Tor. Erst gegen Ende des Drittels wurde Jonas Gunnarsson geprüft und konnte gute Chancen der Linzer vereiteln. Zunächst parierte er einen Backhand-Schuss von Brian Lebler mit der Stockhand und wenig später war er bei einem Onetimer von Shawn St.Amant zur Stelle. Am Ende der ersten 20 Minuten gab es noch keinen Treffer in dieser Begegnung.

99ers kassieren Shorthander
Etwas gemütlicher begann der zweite Abschnitt. Die 99ers hatten aber erneut mehr Spielanteile. In der 24.Minute kamen wir zu einer 3 auf 1 Möglichkeit. Kevin Roy entschied sich für den Abschluss – Rasmus Tirronen hielt den Puck mit einem starken Reflex mit der Fanghand fest. Die erste Strafe im Spiel ging gegen die Grazer. Casey Bailey musste wegen Torhüterbehinderung auf die Strafbank. Das aktuell schwächste Powerplay der Liga hatte mit einem starken Penalty-Killing der Grazer Probleme und bis auf eine Chance von Shawn St.Amant war da nichts Gefährliches dabei. Das Spiel plätscherte etwas dahin und bis zur 33.Minute blieben Chancen mehr oder weniger Mangelware. In besagter Minute kamen die Oberösterreicher zu einem Konter, in dem Brian Lebler nach Doppelpass mit Nico Feldner in Jonas Gunnarsson seinen Meister fand. In der 35.Minute kamen wir zu einem Powerplay – Andreas Kristler musste in die Kühlbox. Leider mussten wir einen Shorthander hinnehmen. Die Linzer trafen im Konter zur 1:0 Führung. Shawn St.Amant legte im Konter quer für Luka Maver – der Slowene ließ Jonas Gunnarsson mit einer Direktabnahme keine Chance. Für die Linzer war der Treffer eine Art Weckruf und wir hatten bei einem Powerplay (Hora auf der Strafbank) Glück, dass die Stahlstädter nicht mit einem weiteren Treffer nachlegten.

Grazer zeigten Kämpferherz und retteten sich in die Overtime
Das dritte Drittel war erst 15 Sekunden alt, da stellten die Linzer auf 2:0. Nico Feldner sah den völlig freihstehenden Brian Lebler vor dem Tor und der Kapitän hatte keine Mühe aus kurzer Distanz einzuschieben. Mit der sogenannten Seuche auf dem Schläger ging es weiter. Lukas Kainz wurde im Slot ideal bedient und konnte sich die Ecke aussuchen – unsere #19 scheiterte aber an Rasmus Tirronen. Aus Sicht der 99ers hätte das der Anschlusstreffer sein müssen. Wenig später war es dann endlich soweit. Tim Harnisch brachte aus der neutralen Zone den Puck auf das Tor, Tirronen ließ abprallen und Sam Antonitsch (47.) traf per Rebound zum 2:1. Und dieser Treffer sorgte für Erleichterung in den Köpfen der 99ers. In der 51.Minute glichen wir die Partie aus. Kevin Roy brachte den Puck zur Mitte und Marcus Vela (51.) staubte ab – 2:2. Und als die 99ers die Entscheidung suchten und auf den dritten Treffer drängten, ging erneut Linz in Führung. Ian Scheid scheiterte noch an Jonas Gunnarsson, Brian Lebler reagierte am schnellsten und beförderte den Rebound in das Tor. Harry Lange versuchte es mit der Coaches-Challenge – der Treffer zählte allerdings und wir bekamen aus diesem Grund eine Zwei-Minuten-Bankstrafe. Diese Unterzahl konnten wir schadlos überstehen und hatten dann in Folge durch Marcus Vela den Ausgleich auf dem Schläger – den springenden Puck lupfte der Stürmer knapp über das Tor. 1:10 vor dem Ende setzte Harry Lange alles auf eine Karte und nahm Gunnarsson vom Eis. Und er wurde dafür belohnt. Marcus Vela zog ab, Rasmus Tirronen lässt vor das Tor abprallen und Casey Bailey schoß unter die Latte ein und rettete die 99ers in die Overtime.

Abwechslungsreiche Overtime brachte keinen Sieger – Shootout musste entscheiden.
In der fünfminütigen Overtime ging es hin und her – eine Entscheidung brachte sie allerdings nicht und so musste ein Penaltyschießen entscheiden.

Das Shootout – Linz holte sich den Zusatzpunkt
Shawn St.Amant stellte auf 1:0.
Lukas Haudum scheiterte an Tirronen.
Graham Knott bezwang Gunnarsson ebenfalls und erhöhte auf 2:0.
Trevor Gooch kann Tirronen nicht bezwingen.
Damit setzten sich die Linzer im Penaltyschießen durch und sicherten sich den Zusatzpunkt.

14.Runde – ICE HOCKEY LEAGUE 01.11.2024

Black Wings Linz – Graz99ers 4:3 n.P. (0:0)(1:0)(2:3)(0:0)(1:0)
Torfolge: 1:0 Maver (36.SH), 2:0 Lebler (41.), 2:1 Antonitsch (47.), 2:2 Vela (51.), 3:2 Lebler (53.), 3:3 Bailey (60.), 4:3 Knott (PS)

Der Beitrag Graz99ers müssen sich in Linz im Penaltyschießen geschlagen geben erschien zuerst auf Moser Medical Graz99ers.