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Atomkraft: Atomkraft: Merz will mit Frankreich über Beteiligungen reden

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Unions-Kanzlerkandidat Merz nennt die Abschaltung sicherer Atomkraftwerke "Irrsinn". Das lässt sich auch als Spitze gegen Merkel verstehen. Der CDU-Chef macht auch einen Atom-Vorstoß Richtung Paris.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz strebt bei einem möglichen Wahlsieg bei der Atomkraft eine engere Zusammenarbeit mit Frankreich und anderen Nachbarländern an. Man könne auch über eine deutsche Beteiligung an französischen Unternehmen reden, die dabei seien, modernste, kleine, modulare Atomkraftwerke zu bauen, sagte Merz beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle in Sachsen-Anhalt.

"Wahrscheinlich sind die Entscheidungen der letzten Jahrzehnte, mehr auszusteigen als einzusteigen, so irreversibel, dass wir den eigenen Energiebedarf nicht mehr decken können", kritisierte Merz. Er bezeichnete es als "Irrsinn", laufende sichere Atomkraftwerke abgestellt zu haben. 

Dies kann als Kritik an der früheren Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verstanden werden. Unter ihrer Regierungsverantwortung war der Atomausstieg beschlossen worden. Merz und Merkel wird seit vielen Jahren eine anhaltende gegenseitige Abneigung nachgesagt, nachdem sie ihn vom Amt des Unionsfraktionschefs verdrängt hatte.