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Kein BIP-Wachstum: IWF korrigiert deutsche Konjunkturprognose nach unten

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Der IWF hat einen trüben Ausblick für die deutsche Wirtschaft und senkt seine Erwartungen. Die Aussichten für die Weltkonjunktur sind etwas optimistischer. Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Im kommenden Jahr werde die deutsche Wirtschaftsleistung nur um 0,8 Prozent wachsen und damit um 0,5 Prozentpunkte weniger, als noch im Juli vorhergesagt, so die Daten der IWF-Prognose, die in Washington veröffentlicht wurde. Für die Weltwirtschaft sind die Aussichten des IWF etwas besser – wenn auch nicht rosig. Sie soll sowohl im laufenden Jahr als auch im kommenden Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Der IWF nennt die globalen Aussichten "stabil, aber nicht überwältigend" und warnt vor Unsicherheiten und Risiken. Für die Bundesrepublik prognostiziert der IWF für das laufende Jahr das schwächste Wachstum aller führenden westlichen G7-Industriestaaten. Der Fonds erwartet nun null Prozent Wachstum, also keine Veränderung, das sind 0,2 Punkte weniger, als im Juli vorausgesagt. Im kommenden Jahr wäre Deutschland der Vorhersage nach gemeinsam mit Italien das Schlusslicht beim Wachstum der Wirtschaftsleistung (BIP). Bundesregierung ist optimistischer "Deutschland wird durch die Haushaltskonsolidierung und einen starken Rückgang der Immobilienpreise belastet", heißt es in dem Bericht. Schon länger moniert der IWF strukturelle Probleme wie den Fachkräftemangel in Deutschland. Auch die Zurückhaltung der Konsumenten schlägt sich nieder. Die Bundesregierung ist mit Blick auf das Wachstum im kommenden Jahr optimistischer als der IWF und rechnet mit etwas mehr Schwung für die deutsche Wirtschaft: Sie erwartet nach jüngsten Angaben ein Plus von 1,1 Prozent im Jahr 2025. Ähnlich sieht die Ende September veröffentlichte Prognose der Industriestaatenorganisation OECD aus. Sie geht von einem Konjunkturplus von 1,0 Prozent aus.