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Mutmaßlicher Terroranschlag auf Israels Botschaft in Berlin verhindert

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Ein Libyer soll einen Anschlag in Deutschland geplant haben. Sein mutmaßliches Ziel: Die israelische Botschaft. Nun griffen Spezialkräfte ein. Die Behörden haben vermutlich einen geplanten Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin vereitelt. Spezialeinheiten der Polizei durchsuchten am Samstag ein Haus in Bernau (Brandenburg) sowie eine Wohnung in Sankt Augustin (Nordrhein-Westfalen), berichtet die "Bild". Im Fokus der Ermittlungen soll ein 28-jähriger Libyer stehen, der verdächtigt wird, die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu unterstützen. Der Mann sei in Bernau bei Berlin festgenommen worden, zitiert die Zeitung Michael Ramöller, den Sprecher der Bundesanwaltschaft. In Sankt Augustin seien dagegen Zeugen befragt und Beweismaterial gesichert worden. Auf den Verdächtigen seien die deutschen Behörden durch Hinweise ausländischer Geheimdienste aufmerksam geworden, die verdächtige Nachrichten abgefangen hatten. Demnach soll der Libyer einen Angriff auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Wie genau, ist unklar. Nicht als Gefährder bekannt Der mutmaßliche Verdächtige war den Behörden bisher nicht als Gefährder bekannt. Er war im November 2022 nach Deutschland eingereist und hatte Asyl beantragt. Sein Antrag wurde im September 2023 abgelehnt, doch er wurde trotzdem nicht abgeschoben. Nach Angaben der Ermittler plante er, nach einem Anschlag zu seinem Onkel nach Sankt Augustin zu fliehen und sich ins Ausland abzusetzen. Der Onkel gilt bislang als Zeuge. Neben der Festnahme wurden mehrere Handys und Datenträger sichergestellt, um weitere Beweise gegen den mutmaßlichen Terroristen zu finden. Der Verdächtige soll am Montag dem Haftrichter in Karlsruhe vorgeführt werden.