Jakob Augstein im Gespräch mit Susan Neiman: Sind die USA noch unser großer Bruder?
Im Mai 2019 verlieh die Eliteuniversität Harvard der damals noch amtierenden deutschen Kanzlerin die Ehrendoktorwürde. In ihrer Dankesrede schwärmte Angela Merkel vom transatlantischen Verhältnis, das uns eine „über 70 Jahre dauernde Zeit des Friedens und des Wohlstands beschert“ habe. Für Merkel war Amerika ein Sehnsuchtsort.
Doch schon damals, 2019, war die Beziehung zwischen Berlin und Washington im Zerfall begriffen. Donald Trump regierte und griff an, was für Merkel und ihren Nachfolger Olaf Scholz die Heiligtümer des Westens sind: Freihandel, liberale Demokratie, internationale Zusammenarbeit.
Würde das deutsch-amerikanische Verhältnis einer zweiten Amtszeit Trumps standhalten? Und könnte Kamala Harris diese einst so in
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