Gedankenspiel | Philipp Schönthalers „Seiten des Himmels“: Gemeinsamkeiten von Naturwissenschaft und Kunst
Was haben künstlerische Fantasie und strenges naturwissenschaftlich-technisches Denken miteinander zu tun? Nicht viel, könnte man meinen – oder? Tatsächlich haben sich prominente Wissenschaftler im 20. Jahrhundert zumindest phasenweise auch künstlerisch hervorgetan: Wernher von Braun, Robert Oppenheimer, Norbert Wiener, der Begründer der Kybernetik, der Astronaut Buzz Aldrin und viele mehr.
Die technische Elite des Jahrhunderts war, mehr, als man zunächst meint, von ästhetischen Ausdrucks- und Erkenntnisweisen angezogen. Nehmen wir Frank J. Malina, der 1945 die erste US-amerikanische Höhenforschungsrakete entwickelte und seit 1953 als freischaffender Künstler arbeitete. „Nach konventionellen Anfängen“, weiß der Ich-Erz
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