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Das Duell der Tabellen-Nachbarn geht mit 4:6-Toren an den HC Pustertal

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Nach zuletzt zwei Siegen gegen den HC Innsbruck und die Pioneers Vorarlberg müssen sich die “Adler” auswärts in der Intercable Arena dem HC Pustertal mit 4:6 geschlagen geben!

1. Drittel

Das 7. Bewerbsspiel für die “Blau-Weißen” in der Saison 2024/25 startete mit einem deutlichen, spielerischen Übergewicht der Hausherren, die auch gleich zu mehreren Gelegenheiten kamen. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation kamen die “Adler” aber zunehmend besser ins Spiel und konnten erstmals offensive Akzente setzen. In Spielminute zwölf gingen die Villacher dann in Führung, nachdem “Edeltechniker” John Hughes zwei Verteidiger und Torhüter Roy, der übrigens 2016/17 beim EC VSV unter Vertrag stand, in mustergültiger Manier aussteigen ließ. Wie auch schon in der letzten Begegnung währte die Freude über den Führungstreffer aber nur kurz, denn just 35 Sekunden später erzielte Davide Conci den 1:1-Ausgleichstreffer für die Pustertaler. Er überwand JP Lamoureux mit einem platzierten Schuss vom linken Bullykreis, der via der rechten Torstange den Weg ins Kreuzeck fand. Die “Adler”, die bis zu diesem Zeitpunkt defensiv kompakt auftraten, wirkten nun unorganisiert und verloren ihre neugewonnene defensive Kompaktheit bereits wieder. Die direkte Konsequenz daraus war der 1:2-Führungstreffer für die Südtiroler, für die – der im Vorbericht hervorgehobene – Josh Wesley einen einstudierten Spielzug eiskalt verwertete. Im Zuge eines Powerplays kamen die “Blau-Weißen” gegen Ende des 1. Abschnittes dann zu mehreren Torchancen, die aber allesamt nicht ihren Weg ins Tor fanden. Somit ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Pause.

2. Drittel

Der VSV startete mit einer gänzlich anderen Energie in das zweite Drittel und kam durch Scherbak gleich zu Beginn des Drittels zu einer großen Chance: Nach einer Scheibeneroberung in der eigenen Zone startete der Russe seinen Sturmlauf, mit dem einzigen Schönheitsfehler, dass sein Schuss nur das Torgestänge traf. Nichtsdestotrotz waren es aber weiter die Hausherren, die das Spielgeschehen dominierten und den “Blau-Weißen” wenig Raum zum Atmen gaben. Viele Turnovers der Villacher gaben den Einheimischen zudem immer wieder Top-Gelegenheiten, um die Führung auszubauen, aber JP Lamoureux wusste dies in gewohnter Manier zu verhindern. Immer wieder waren die Pustertaler gefährlich, während die “Adler” nur im Konter zum Zug kamen. Doppeltes Glück hatten die “Blau-Weißen” dann in numerischer Unterlegenheit, als Jason Akeson gleich zweimal nur die Stange traf. Pustertal wirkte von diesen Stangenschüssen beflügelt und kam auch in numerischer Gleichheit zu mehreren Chancen. Im Zuge einer Angriffs-Situation vermuteten die Südtiroler den Puck gar hinter der Linie, zelebrierten das Tor sogar. Die Schiedsrichter lösten die Situation aber via Video-Studium auf und entschieden zurecht auf keinen Treffer, denn die Scheibe war unter dem Schoner des Villacher Torhüters begraben und hatte die Linie nicht vollumfänglich passiert. Förmlich nach dem Sprichwort, “Die Tore, die du nicht schießt, bekommst du”, mussten die “Adler” das 1:3 hinnehmen, nachdem sie zwei riesige Konter-Chancen in der Person von Felix Maxa und Kevin Hancock vergaben. Davide Conci verwandelte einen Konter der Südtiroler eiskalt durch die Beine von JP Lamoureux, der erneut machtlos war. Die “Adler” gaben sich aber nicht auf, kamen eigentlich auch zum 2:3-Anschlusstreffer, mit der Problemstellung, dass Schiedsrichter Groznik die Spielsituation zuvor abgepfiffen hatte, obwohl die Scheibe keineswegs bedeckt oder aus dem Spiel war. Aufgrund übermäßiger Kritik musste Kevin Hancock sogar für zwei Minuten auf die Strafbank. Zwei schnelle Treffer der Südtiroler durch Purdeller und Findlay brachten die “Adler” dann gänzlich aus der Verfassung – der Pausenstand: 1:5 aus Sicht der “Blau-Weißen”.

3. Drittel

“Blau-Weiß” startete mit einem absoluten Blitzstart in das letzte Drittel: Hughes legte ab auf Hancock, und der schloss unhaltbar im Low Slot ab. Die “Adler” waren nun im absoluten Angriffsmodus, scheiterten aber wiederholt am Schlussmann der Pustertaler, Olivier Roy. 11:4 Torschüsse nach acht absolvierten Minuten im Schlussabschnitt sprachen eine klare Sprache. Richter, Scherbak, Hancock sowie Vallant scheiterten jeweils mit nennenswerten Gelegenheiten. Im Prinzip versuchten die “Blau-Weißen” alles in ihrer Macht Stehende, um den Rückstand aufzuholen, die Pustertaler jedoch verteidigten effektiv und konnten sich stets auf ihren Schlussmann verlassen. Aber eben nur bis Spielminute 57, als Philipp Lindner ihn mit einem Schuss aus spitzem Winkel überraschte und auf 3:5 stellte. Wie auch zuvor, währte die Freude der “Adler” jedoch nur wenige Sekunden, denn Holway verlor die Scheibe an der offensiven blauen Linie und Petan schloss den daraus resultierenden 1-auf-0-Konter zum 3:6 ab. Als JP Lamoureux bereits das Eis verlassen hatte, kamen die “Adler” zu weiteren guten Chancen, scheiterten aber mehrmals am starken Olivier Roy. 36 Sekunden vor der Sirene traf dann Kevin Hancock noch vom Bullykreis zum 4:6. Die Aufholjagd der “Adler” blieb unbelohnt.

HC Pustertal – EC iDM Wärmepumpen VSV 6 : 4 (2:1 | 3:0 | 1:3)
0:1 Hughes (12.)
1:1 Conci (12.)
2:1 Wesley (14.)
3:1 Conci (37.)
4:1 Purdeller (39. PP)
5:1 Findlay (40. PP)
5:2 Hancock (41.)
5:3 Lindner (57.)
6:3 Petan (58.)
6:4 Hancock (60.)

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