Die Eröffnung des SAP Garden in München rückt die angespannten Beziehungen zwischen Red Bull und FC Bayern ins Rampenlicht und wirft Fragen zu den Herausforderungen der Kommerzialisierung im deutschen Sport auf
Der deutsche Sport hat einen neuen Star. Es ist aber kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein Gebäude aus Glas und Stein. „Halle“ wäre zu piefig, „Arena“ zu gewöhnlich, zu ausgelutscht inzwischen. Und da München sich als Stadt seit eh und je über jedem Standard sieht, hat es nun den „SAP Garden“ – eine Sportstätte mit rund 11.000 Plätzen. Alle schreiben jetzt, dies sei die modernste – Pardon – Halle in Europa, wobei niemand sagen könnte, welche das bisher war und den Titel an den Münchner Garden verloren hat. Ist aber irgendwie auch egal: Es ist natürlich ein attraktiver Bau, der vor knapp zwei Wochen in Betrieb ging – mit einem interessanten Besitzer-Mieter-Verhältnis.
