Lebensgefahr | Israelische Angriffe im Libanon: Flüchtlinge ständig in Gefahr
Hassan hat bis zur letzten Minute mit seiner Flucht gewartet. Als dann am Morgen des 24. September israelische Kampfjets über ihn hinweg donnern und Bomben auf die Wälder rund um seinen Heimatort Deir al-Zahrani fallen, wird ihm klar, nur noch sehr wenig oder gar keine Zeit mehr zu haben. Fast ein Jahr lang war die Kleinstadt – sie liegt etwa zwanzig Kilometer von der israelisch-libanesischen Grenze entfernt – von den Gefechten zwischen Israel und der Hisbollah größtenteils verschont geblieben.
Aber nun erhielten Hassans Nachbarn Anrufe von unbekannten Nummern mit einer aufgezeichneten Nachricht. Die Stimme klang nach klassischem Arabisch mit einem seltsamen Akzent: „Wenn Sie sich in einem Gebäude befinden, in dem sich Hisbollah-Waffen befinden, da
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