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Сентябрь
2024

Brände und Machetenangriff: 30 Verletzte in Essen

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Ein 41-jähriger Syrer hat die Stadt Essen im Ruhrgebiet am Sonnabend mit einer Reihe von Straftaten in Angst versetzt. Er legte zwei Brände in Mehrfamilienhäusern und überfiel zwei Lebensmittelgeschäfte.

Laut Angaben der Polizei wurden 30 Menschen verletzt, acht Kinder wurden schwer verletzt. Zwei der Kinder sollen sich in Lebensgefahr befinden. Die Polizei konnte den mit einer Machete bewaffneten Mann schließlich festnehmen. In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es:

"Gegen 17:10 Uhr gingen bei der Feuerwehr und der Polizei zahlreiche Notrufe zu einem Brand an der Pielstickerstraße ein. Kurz darauf brannte es in einem Mehrfamilienhaus an der Zollvereinstraße. 
Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Brände löschen und mussten Verletzte versorgen. Unter den 30 Verletzten befanden sich 8 schwer verletzte Kinder.

Wenige Minuten darauf fuhr ein Lieferwagen in zwei Geschäfte an der Katernberger Straße und am Meybuschhof. An diesen beiden Tatorten entstanden Sachschäden, es wurden dort keine Personen verletzt.

In unmittelbarer Tatortnähe konnte eine Streifenwagenbesatzung einen Tatverdächtigen festnehmen. Dabei handelt es sich um einen 41-jährigen Essener mit syrischer Staatsangehörigkeit."

In den sozialen Netzwerken kursieren verschiedene Videos, die den Mann bei seinen Taten und der Festnahme in einem Hinterhof zeigen, wo er offenbar von Anwohnern festgesetzt worden war. Er soll bei seiner Festnahme Verbrennungen an den Händen aufgewiesen haben. Auf Videos der Taten ist zu sehen, dass der später Festgenommene offenbar eine Palästinaflagge und ein sogenanntes "Palituch" als Stirnband trug. 

Zu den möglichen Hintergründen der Tat hat sich die Polizei noch nicht geäußert. In der Mitteilung heißt es, dass die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen habe und die Zusammenhänge der Taten prüfe. Auch die konkrete Motivlage des Festgenommenen sei Gegenstand der Ermittlungen.

Die Polizei hat ein Hinweisportal eingerichtet und nimmt telefonische Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0201/829-0 entgegen.

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