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Die LEM und NEM der Frauen und Männer auf einem Blick

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Die LEM-Bilanz: Gute Leistungen trotz mangelnder Beteiligung

(vbe) Mit gerade einmal 22 Teilnehmenden aus acht Vereinen startete Mitte September die Landes-Einzelmeisterschaft der Frauen und Männer in der Sporthalle der Schule an der Ronzelenstraße. Nicht unbedingt ein Maßstab für die Zukunft. Dennoch wurden ansprechende Leistungen geboten, die Hoffnung auf mehr machen. Ob es geklappt hat, lässt sich aus dem Folgebericht über die Norddeutschen Einzelmeisterschaften herauslesen.

Die Ergebnisse:

Frauen bis 63 kg: 1. Berit Grohnert (PSV); bis 57 kg: 1. Finja Bollmann (JC Weyhe); Männer bis 60 kg: 1. Leonard Lang (Enjoy Bremen); bis 66 kg: 1. Barhosz Jackowiak, 2. Aris Afrikan, 3. Diakite Alpha (alle PSV); bis 73 kg: 1. Briag Dugué (JC Asahi); bis 81 kg: 1. Peter Lindenberg, 2. Artur Artemenko (beide JC Asahi), 3. Kevin Schefer (SC Panthera) und Nils Piosik (SGBO); bis 90 kg: 1. Oleg Gusev (SC Panthera), 2. Sven Röper (Enjoy Bremen), 3. Bafti Dzemalili (SGBO); über 100 kg:1. Artur Vartanjan, 2. Davit Tsarisidze (beide JC Asahi), 3. Wais Rashed (SC Panthera).

 

Die NEM-Bilanz: Kämpferischer Einsatz veredelt mit zweimal Gold und einmal Bronze

(vbe) Der Heimvorteil im Sportturm der Universität Bremen wurde nicht ganz ausgenutzt. Dennoch konnte der Bremer Judo-Verband (BJV) bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer mit zwei Goldmedaillen und einmal Bronze einen achtbaren Erfolg verbuchen. Lokalmatador Oleg Gusev (SC Panthera) zeigte in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm in den vier fast aufeinanderfolgenden Auftritten seinen Gegnern ihre Grenzen auf und katapultierte selbst im Finale den starken Dominik Derkach aus Lüneburg nach nur wenigen Minuten aus dem Rennen um Gold. Den zweiten Norddeutschen Titel sicherte sich bei den Frauen Sara Finke in der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm. Nach zwei überzeugenden Siegen auch gegen die eigentliche Favoritin Vanessa Harloff vom Eimsbütteler TV, sicherte sich die Kämpferin vom TSV Bassum die Krone. Mit Bronze ausgestattet, freute sich Volker Klöß (Judo-Club Asahi Bremen), der sich im kleinen Finale in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm durchsetzen konnte.

Oleg Gusev ließ in jedem seiner vier Vergleiche dem Gegner wenig Atem und hatte mit seiner Lieblingstechnik O-goshi die meisten Erfolge.

Der in der gleichen Gewichtsklasse an den Start gegangene JC Asahi-Athlet Artur Vartanjan, musste aufgrund einer sich im ersten Durchgang zugezogenen Verletzung auf seine weiteren Einsätze verzichten. Für Kevin Schefer (SC Panthera) und Artur Artemenko (JC Asahi) hingen die Trauben in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm etwas zu hoch. Dennoch haben beide eine ordentliche Leistung abgeliefert und werden sicherlich bei der nächsten Meisterschaft ein anderes Gesicht zeigen.

Sara Finke (weiß) holte sich im zweiten und entscheidenden Auftritt mit ihrem Harai-goshi die Goldkrone.

Mit diesen Erfolgen im Gepäck, sind Oleg Gusev, Sara Finke und Volker Klöß für die im Oktober stattfindenden Deutschen Einzelmeisterschaften (DEM) in Stuttgart gesetzt. Mit dabei ist aber auch Artur Vartanjan, der sich aufgrund seines Silber-Erfolges bei den zurückliegenden Deutschen Pokalmeisterschaften direkt für die DEM qualifizieren konnte.

Zu Beginn der norddeutschen Titelkämpfe und damit auch passend, ließ es sich der BJV nicht nehmen, besondere Ehrungen für vier aktive Judokas vorzunehmen, die sich mit ihren erbrachten Leistungen und den persönlichen Einsatz um den Bremer Judosport in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Entsprechend mit der „Ehrennadel in Gold“ wurden damit Manfred Frischholz wie auch Wolfgang Schaller und mit der „Ehrennadel in Bronze“ Svenja Seelen sowie Maurice Lapuse durch BJV-Vorstand Dirk Suhling ausgezeichnet.

Keine Ehrennadel, aber dafür höchstes Lob von Seiten des BJV und den beteiligten Vereinen erhielt die Judo-Abteilung des Sportverein Grambke-Oslebshausen für die Ausrichtung der Norddeutschen Einzelmeisterschaften und auch der Kreis-Judoverband Bremen-Nord, der sich um die komplette Einrichtung der Halle gekümmert hat.