Alles im Griff
Sarah Schober hat bei den La Sella Open alles im Griff und startet mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Christine Wolf und Emma Spitz finden im La Sella Resort hingegen keinen Rhythmus und gehen in Spanien leer aus.
Zwar hatte Sarah Schober in der Anfangsphase der Auftaktrunde einige Mühe einen gewinnbringenden Rhythmus zu etablieren, mit einem Eagle auf der 18 gab sich die Steirerin aber selbst die Initialzündung und kämpfte sich sogar noch zu einer 69 (-3). Mit der knallroten ersten Runde machte es sie sich so sogar in den Top 10 gemütlich und startet so aus ausgezeichneter Position in den zweiten Spieltag.
Auch Christine Wolf kann auf eine recht erfolgreiche Auftaktrunde zurückblicken, denn nach der 71 (-1) nimmt sie den Freitag klar auf Cutkurs aus dem Mittelfeld heraus in Angriff. Emma Spitz hatte am Nachmittag ziemlich zu kämpfen und rangiert nach der 73 (+1) nur rund um die gezogene Linie. Die frühe Startzeit könnte ihr bei der zweiten Runde aber durchaus entgegenkommen.
Nahezu von Beginn an knüpft Sarah Schober am Freitag an die starken Frontnine vom Vortag an und schnappt sich gleich am Par 5 der 2 das erste Birdie. Danach allerdings ebbt der Schwung doch ziemlich ab und nach einer kleinen Parserie muss sie auf der 7 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken, worauf sie zumindest vor dem Turn keine Antwort parat hat. Das ändert sich dann aber zu Beginn der hinteren Neun, denn mit einem roten Doppelpack auf der 10 und der 11 biegt sie wieder klar in die richtige Richtung ab. Ein Bogey auf der 13 bremst die Aufbruchsstimmung dann zwar wieder einigermaßen ab, Sarah lässt auf den verbleibenden Löchern aber nichts mehr anbrennen und startet so nach der 71 (-1) und als 11. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.
Wolf und Spitz gehen leer aus
Mit einem Birdie auf der 10 beginnt der zweite Arbeitstag für Chrissie Wolf absolut nach Maß und selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey hat sie rasch die passende Antwort parat. Erst ein Doppelbogey auf der 16 wirft sie dann bis an die erwartete Cutmarke zurück, allerdings kann sie sich mit einem Par 5 Birdie kurz vor dem Turn wieder etwas Luft verschaffen. Diese wird dann aber auf den Frontnine zunächst mit zwei Bogeys auf der 1 und der 2 wieder deutlich dünner und geht ihr mit weiteren Schlagverlusten danach sogar ganz aus. Schlussendlich geht sich nach Birdie-Bogey Finish sogar nur die 76 (+4) aus, womit sie den Cut trotz der durchaus gelungenen Auftaktrunde recht klar verpasst.
Gleich am Par 5 der 2 schnappt sich Emma Spitz am Freitag das erste Birdie und bringt sich so selbst in Windeseile auf Kurs in Richtung Wochenende. Auch danach zeigt die junge Niederösterreicherin durchwegs starkes Golf, wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 3 der 4 untermauert. Ausgerechnet das Par 5 der 9 brummt ihr dann jedoch kurz vor dem Turn auch den ersten Schlagverlust auf. Dieser kostet auch total den Rhythmus, denn auf den hinteren Neun läuft so gar nichts mehr zusammen und nach drei Bogeys und einer darauffolgenden Doublette ist das Wochenende endgültig außer Reichweite. Zwar beendet sie die Runde noch mit einem Par 5 Birdie, die 75 (+3) lässt sie aber klar am Cut scheitern.
Gleich drei Spielerinnen biegen bei gesamt 7 unter Par als Co-Leader ins Wochenende ab.
Fotos: LET
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Der Beitrag Alles im Griff erschien zuerst auf golf-live.at.