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„Die Medaillen sind weg.“ Deutsche Männer verlieren gegen Armenien zum dritten Mal. Yuri Yakovichs Ladies besiegen England. „Sie geben nie auf. Das ist Teamgeist.“

Am Ende der neunten Runde zog Kevin Högy ein ernüchterndes Fazit. „Es ist schade“, sagte der Sportdirektor des Deutschen Schachbundes, „aber mit drei Niederlagen sind die Medaillen jetzt endgültig weg. Allein zwei Siege in den letzten Runden könnten uns noch eine Platzierung unter den Top Ten bringen.“ In der Tat war es ein enttäuschender Abend für die deutschen Männer, deren Wettbewerb diese 45. Schacholympiade bisher wahrlich nicht ist – und wohl auch nicht mehr wird. „Nicht doll, wenn wir ehrlich sind“, hat Bundestrainer GM Jan Gustafsson zum Turnierverlauf gestern bereits gesagt. Heute lief es noch weniger doll. 1,5:2,5 unterlag die DSB-Auswahl Armenien. „Super bitter“, fand das GM Dimitrij Kollars: „Es war heute das wichtigste Match und wir hatten nie eine Chance, etwas zu gewinnen.“ Freude hingegen bei den Frauen, wo Bundestrainer GM Yuri Yakovich strahlen durfte. Er, der immer an seine „Girls“ glaubt und betont, „dass sie alle ihr Bestes geben und nie aufgeben“, feierte einen 3:1-Erfolg gegen England. Und das trotz widriger Umstände.