Landwirtschaft: Woidke betont Fortschritte bei Bürokratieabbau mit Bauern
Vor Monaten gab es wegen Abschaffungen von Steuervergünstigungen große Demos der Landwirte. Nun finden in Brandenburg Bauern und Politik wieder etwas zusammen.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht beim Bürokratieabbau in der Landwirtschaft erste Fortschritte. "In Brandenburg ist es gelungen, in einem guten Schulterschluss von Landespolitik und Landwirtschaft wichtige Punkte voranzubringen", sagte Woidke beim Landeserntefest in Drachhausen. So sei im Bundesrat auch unter dem Einwirken von Brandenburg das "Bürokratiemonster" Düngegesetz gestoppt worden.
Es sei besser miteinander, als übereinander zu sprechen. Im für den nächsten Landtag vorgeschlagenen Ausschuss zum Bürokratieabbau werde die Landwirtschaft ein wichtiges Thema sein. "Überbordende Bürokratie behindert unsere Landwirtinnen und Landwirte bei ihren eigentlichen Aufgaben. Zugleich bindet sie auch unsere Fachkräfte in den Behörden", sagte der Ministerpräsident. Deshalb gelte: "Was nicht notwendig ist, sollten wir abbauen."
Woidke hielt am Vormittag die Eröffnungsrede beim Brandenburger Dorf- und Erntefest in Drachhausen. Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) besuchte das Fest.
Programm