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Brandbekämpfung: Landkreis Harz setzt beim Löschen weiter auf "Feuerflieger"

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Waldbrandbekämpfung soll im Harz in Zukunft weiter auch aus der Luft geschehen. Der Landkreis will bis 2028 auf Nummer sicher gehen. Eine europaweite Ausschreibung für ein Löschflugzeug folgt bald.

Die Bekämpfung von Wald- und Wiesenbränden soll in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge auch in Zukunft weiter aus der Luft möglich sein. Der Kreistag des Landkreises Harz hat jetzt mit großer Mehrheit der europaweiten Ausschreibung eines Löschflugzeugs bis 2028 zugestimmt, wie der Landkreis in Halberstadt mitteilte.

Ab 2025 soll der "Feuerflieger" jeweils von Anfang April bis Ende September am Flugplatz Ballenstedt stationiert und für Einsätze im Harz und darüber hinaus bereitstehen. Die Ausschreibung werde im Herbst erfolgen, hieß es.

Der künftige Vier-Jahresvertrag enthalte eine Verlängerungsoption um ein Jahr für den Landkreis Harz, der die jährlichen Kosten mit etwa 150.000 Euro beziffert. Seit 2023 können die Feuerwehren des Kreises auf das Löschflugzeug "Florian Harz 25" zählen, das bereits mehrmals zum Einsatz gekommen ist. Den Angaben zufolge wird die erneute Ausschreibung notwendig, weil der im März 2023 geschlossene Vertrag mit einer polnischen Firma nach zwei Jahren ausläuft.

Seit 1. April 2023 sei "Florian Harz 25" bislang 111 Stunden in der Luft gewesen, hieß es. Zuletzt am vergangenen Wochenende für 23 Stunden beim Großbrand am Brocken.