Im Gespräch | Psychologe: „Diese Asylpolitik macht aus dem Flüchtling einen Fremden, ein Angstobjekt“
Es gibt in der Debatte um Asyl und Migration die Sachlage, die Probleme und möglichen Lösungsansätze. Und dann gibt es die Gefühlsebene: die Ängste und die Affekte. Die Herausforderung besteht darin, dass beide Ebenen die ganze Zeit durcheinandergehen, dass sie scheinbar untrennbar verbunden sind. Wie kann man sie entwirren? Und welche Politik bräuchte es, die auch den Affekten guttun würde?
der Freitag: Herr Bohleber, die politische Diskussion zum Thema Migration dreht sich derzeit schnell. Zu wenig Kitaplätze, zu hohe Mieten: Alles wird besser, scheint es, wenn wir nur endlich die Grenzen schließen. Affekte spielen hier offensichtlich eine große Rolle: Manche Leute nehmen einen Kontrollverlust wahr. Ist diese Angst ein bloßer Affekt,
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