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Сентябрь
2024

Tesla mit autonomen Funktionen: E-Auto-Hersteller rudert zurück

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Tesla hat jahrelang mit vollautomatischem Fahren geworben, doch nun rudert der Autobauer zurück. Statt autonomem Fahren unterstreicht Tesla die benötigte Fahreraufsicht. Jahrelang hat Tesla angekündigt, dass Autos des US-amerikanischen Herstellers schon bald komplett selbstständig fahren sollen. Die sogenannten "Full Self-Driving"-Fähigkeiten (FSD) hatten viele Kunden angelockt. Doch nun scheinen die Amerikaner zurückzurudern. Im Online-Konfigurator des Unternehmens wird die Funktion nun als "Full Self-Driving Supervised", also als "Vollständige Selbststeuerung unter Aufsicht", beschrieben. Das berichtet "golem.de" und beruft sich auf das Portal "Electrek". Die bisherige Formulierung implizierte, dass das vollständig autonome Fahren unmittelbar bevorstehe. Nun klingt das Ganze deutlich vorsichtiger. Funktionen kosten deutlich weniger Tesla weist jetzt ausdrücklich darauf hin, dass die Fahrerassistenzfunktionen wie Navigieren mit Autopilot und automatischer Spurwechsel weiterhin eine aktive Überwachung durch den Fahrer erfordern und das Fahrzeug nicht autonom machen. In den USA hatte es in den vergangenen Jahren zahlreiche Meldungen über Todesfälle gegeben, weil sich die Besitzer der E-Autos auf die Assistenzfunktionen verlassen und nicht mehr selbst auf die Straße geachtet hatten. Mit der Bezeichnung "Autopilot" geht Tesla deshalb mittlerweile sehr vorsichtig um. Einige Besitzer dürften bitter enttäuscht sein: Viele Kunden zahlten Tausende von Dollar für die Funktionen. Nun hat Tesla den Preis von zwischenzeitlich 15.000 US-Dollar auf 8.000 US-Dollar gesenkt. Dies könnte Auswirkungen auf den Wiederverkaufswert von Tesla-Fahrzeugen haben, die mit dem Paket ausgestattet sind. Steigen wird der Wert dieser Autos vermutlich nicht. Trotz dieser Entwicklungen plant Tesla weiterhin die Einführung seines Robotaxi-Fahrzeugs, das speziell für den autonomen Betrieb entwickelt wurde. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen laut einer Ankündigung auf der Plattform X, sein System zum autonomen Fahren bis 2025 nach Europa und China zu bringen – vorausgesetzt, die Zulassungsbehörden stimmen dem zu.