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3×3: Deutsche U23-Teams ungeschlagen bei WM-Auftakt

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Zum Auftakt in den 3×3 U23 World Cup 2023 in Ulaanbataar/MGL starteten die DBB-Herren mit den Partien gegen Neuseeland und Israel. Auch die DBB-Damen standen Israel gegenüber. Im zweiten Duell ging es gegen den Gastgeber Mongolei. Dabei blieben sowohl die Damen als auch Herren ungeschlagen. Die Damen siegten 21:11 gegen Israel und 20:15 gegen die Mongolei. Ebenfalls mit 21:11 schlugen die Herren Neuseeland und 21:10 Israel.

Zweite Luft

Deutschland mit einem konzentrierten Start gegen das Team aus Neuseeland. Nach zwei Minuten stellte Linus Beikame auf 7:2. Vorher hatten Fabian Giessmann und Leon Fertig mit ihren erfolgreichen Zweiern für klare Verhältnisse gesorgt. Als die Führung drohte in den zweistelligen Bereich zu gehen, meldete sich auch Neuseeland in der Partie an und kam nach etwas mehr als vier Minuten ins Rollen. Den Kiwis gelang es den Rückstand bis 14:11 zu verkürzen, ehe Giessmann die kurze deutsche Schwächephase mit fünf Punkten in Folge beendete. In der Schlussphase erzielte Neuseeland keinen einzigen Punkt mehr und unterlag nach Fertigs Treffer von draußen mit 21:11.

Giessmann dominant

In einer sehr lebhaften Anfangsphase stand es nach zwei Minuten bereits 6:6 und beide Mannschaften war voll im Spiel. Besonders Beikame und Agyeman kamen auf deutscher Seite zu ihren Aktionen und brachten die Führung auf deutsche Seite (10:6). Israel konterte und verkürzte auf 10:8, wonach aber Deutschland zwei Gänge hochschaltete. Angeführt von Giessmann, der von den Israelis nicht zu stoppen war, zogen die DBB-Herren auf 16:9 davon. In der Endphase machte Deutschland nach einem Freiwurf von Beikame den Sack zu. Einziger Wehrmutstropfen blieb der verletzungsbedingte Ausfall von Leon Fertig, der nach einer unsanften Landung, die Partie verlassen musste.

Für Deutschland spielten

Denzel Agyeman (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Linus Beikame (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Fabian Giessmann (TK Hannover/3×3 St. Pauli), Leon Fertig (Düsseldorf LFDY)

Tempo ist Trumpf

Mit einem 7:0-Lauf gegen Israel wurden die deutschen Damen ihrer Favoritenrolle früh gerecht. Dank der flinken Guards um Elisa Mevius, Laura Zolper und Victoria Poros hatte Deutschland klare Geschwindigkeitsvorteile und zog immer wieder erfolgreich an den Gegenspielerinnen vorbei zum Korb. Nachdem Zolper auf 9:1 stellte, mischte auch Israel mit und verkürzte im Verlauf auf 10:6. Die Führung schien aber nie in Gefahr, da das deutsche Team konzentriert reboundete und auch in Missmatches unter dem Korb gute Defense spielte. In der Schlussphase übernahm Mevius das Heft des Handelns und tütete den 21:11-Sieg mit Punkten und Assists ein.

Gute Varianz

In einer etwas punktearmen Anfangsphase lag das DBB-Team nach Zolpers drei Zählern mit 4:2 in Front (2.). Die Mongolei hielt danach aber gut dagegen und blieb den deutschen Damen minutenlang dicht auf den Fersen. Trotz mehrerer Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen, konnten die 3×3-Damen den knappen Vorsprung aber immer wieder sichern und nach circa fünf Minuten wieder ausbauen. In dieser Phase zogen Mevius und Reichert die Strippen und machten aus 9:7 ein 15:8. In der Folge kam Mongolei auch aufgrund der frühen Foulprobleme nicht mehr in Schlagdistanz. Deutschland ließ zum Ende einige Chancen, die Partie frühzeitig zu beenden liegen, sicherte sich aber den 20:15-Erfolg.

Für Deutschland spielten

Elisa Mevius (BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Marie Reichert (Faenza Basket Project/ITA), Victoria Poros (TK Hannover/Team Bundeswehr), Laura Zolper (Sheffield Hatters/ENG)