Im Gespräch | Verwurzelt im Kolonialismus
Monstera, Pilea, Philodendron und wie sie alle heißen – Pflanzen sind für viele Menschen unverzichtbarer Teil der Wohnungseinrichtung. Über was man dabei aber selten nachdenkt: Zimmerpflanzen sind tief in die Kolonialgeschichte und deshalb auch in die Zerstörung von Lebensräumen verstrickt. In der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) widmet sich nun die Gruppenausstellung Orangerie der Fürsorge der Topfpflanze. Dabei geht es um die Beziehungen zwischen Mensch und Pflanze mit Bezug auf ökologische, feministische und postkoloniale Fragen. Ausgehend von einer ortsspezifischen Installation zur Pflege und Vermehrung ausrangierter Topfpflanzen zeigt das Kollektiv PARA, das die Ausstellung kuratiert hat, Video- und Rauminstallationen, Skulptur
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