Das große Interview vor der Schacholympiade: Frauen-Versteher Yuri Yakovich peilt Platz zehn an – und träumt heimlich von mehr.
Die deutschen Teams sind gut gelandet in Budapest. Zwar in unterschiedlichen Hotels, was ein Thema für sich ist – und bei vielen Nationen Kritik am Weltverband FIDE auslöste – aber: alle fühlen sich sehr gut untergebracht vom Deutschen Schachbund. Während beim Männerteam noch GM Vincent Keymer fehlt (er reist erst Dienstag an), sind die Frauen komplett: GM Elisabeth Pähtz komplettierte Sonntagnacht die Equipe mit IM Dinara Wagner, FM Lara Schulze, WGM Josefine Heinemann und WGM Hanna Marie Klek. Das Quartett war vorher bereits gemeinsam losgezogen, um ein bisschen ungarische Luft zu schnuppern – und zum gemeinsamen Essen zu gehen. „Wir sind nicht beste Freundinnen, aber wir verstehen uns alle sehr gut“, sagte Josefine Heinemann, die auch Aktivensprecherin ist: „Hier geht es vor allem darum., möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen und sich gegenseitig zu unterstützen.“ Es werde niemals ein böses Wort fallen, wenn mal eine Spielerin schlecht performe. „Wir sind ein Team.“