Ex-Moderator Andreas Türck gibt nach sieben Jahren TV-Comeback
Andreas Türck hatte einst eine tägliche, nach ihm benannte Talkshow. Nun gibt der frühere Moderator nach sieben Jahren sein TV-Comeback. Von 1998 bis 2002 lief auf Prosieben täglich die Talkshow "Andreas Türck". Der inzwischen 55-jährige Moderator zog sich für lange Zeit aus der Öffentlichkeit zurück. Zuletzt war er 2017 im Fernsehen zu sehen. Nun gibt er nach sieben Jahren sein TV-Comeback und wird Moderator bei Dyn. Das gab der Sportsender am Montag via Pressemitteilung bekannt. Türck wird bei den Handball-Übertragungen ab dem zweiten Spieltag zum Einsatz kommen. Seinen ersten Auftritt hat er beim Spiel zwischen dem HSV Hamburg und dem SC Magdeburg am 15. September. Anwurf ist um 15 Uhr. Dyn hofft auf "neue Impulse" Andreas Heyden, CEO von Dyn, sagt über die neue Verpflichtung: "Nicht nur als erfahrener Moderator und ehemaliger Handballer wird Andreas Türck neue Impulse einbringen, von denen die Handball-Fans bei Dyn profitieren, sondern auch mit seiner Leidenschaft für den Sport. Seine langjährige Sendeerfahrung wird unsere Übertragungen inhaltlich bereichern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit." Türck war früher selbst Handball-Profi und spielte in der 2. Bundesliga unter anderem bei TuS Eintracht Wiesbaden (1986/87). Zur Saison 1991/92 wurde er vom Erstliga-Klub SG Wallau/Massenheim verpflichtet, kam jedoch zu keinem Einsatz und beendete seine sportliche Karriere. Vergewaltigungsvorwürfe beendeten trotz Freispruch Karriere Der Moderator sagt zu seiner neuen Herausforderung: "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei Dyn. Handball war schon immer meine große Leidenschaft und die Möglichkeit, das jetzt mit meiner langjährigen Erfahrung als Moderator zu verbinden, ist großartig." Türck moderierte von 2013 bis 2017 auf Kabel Eins "Abenteuer Leben". Davor war von ihm in der Öffentlichkeit lange nichts zu hören. Grund dafür waren 2004 auftauchende Vergewaltigungsvorwürfe und ein damit einhergehendes Gerichtsverfahren. Prosieben beendete damals den Vertrag mit Türck. 2005 kam es zum Freispruch, seiner Laufbahn gab das allerdings keinen Auftrieb. Nun also ein neuer Anlauf.