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Сентябрь
2024

Vallejo gibt nicht auf: Vertragsauszahlung abgelehnt und Training an freien Tagen

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Jesús Vallejo scheut derzeit scheinbar keine extra Einheiten – Foto: realmadrid.com

Vertrag läuft aus Auflösung und Auszahlung abgelehnt

Er will seinen Traum von Real Madrid noch immer nicht aufgeben. Auch wenn Jesús Vallejo sogesehen 2015 schon unter Vertrag genommen wurde, seitdem aber auf nur 31 Einsätze für die erste Mannschaft kommt, kann die Verpflichtung des spanischen Innenverteidigers durchaus als geflopt verzeichnet werden. Damit gibt sich einer aber nicht zufrieden: Jesús Vallejo selbst.

Im Sommer (mal wieder) zu Real Madrid zurückgekehrt nach einem schwierigen Leih-Jahr bei Absteiger Granada (nur drei Einsätze und 106 Minuten) mit sowohl physischen als auch angeblich psychischen Problemen, bestand er auf einen Verbleib und ging nicht nur in sein letztes Vertragsjahr, er schlug angeblich auch ein besonders lukratives Angebot aus. So heißt es in spanischen Medien, der Klub hätte ihm – offensichtlich unabhängig von Leny Yoros schlussendlicher Absage – angeboten, sein noch ausstehendes Gehalt der kommenden Monate komplett auszuzahlen, um seinen Vertrag so aufzulösen. Nicht aber mit dem 27-Jährigen, der so abkassieren und sich ablösefrei einen neuen Klub hätte suchen können: Vallejo will bleiben und sich der Herausforderung stellen – und er darf bleiben. So hatte Real Madrid in Vergangenheit schon andere nicht mehr erwünschte Spieler wie James Rodríguez (verschenkt an Everton) oder Eden Hazard (Vertragsauflösung im gegenseitigen Einvernehmen) los geworden, nicht aber Vallejo.

Der wurde zwar inklusive der Saison 2015/16, als er bei Heimatklub Zaragoza blieb, insgesamt fünf Mal verliehen, trotzdem sind die Chancen überschaubar, dass er in seiner fünften Saison bei den Blancos regelmäßig eingesetzt wird. 2017/18 stellt da den Höchstwert dar, als er in wettbewerbsübergreifend zwölf Partien eingesetzt wurde. Da könnte sich aktuell, nachdem er den Saisonstart angeschlagen verpasst hatte, eine Chance für Vallejo ergeben – die Verletztenmisere der Blancos.

Freiwilliges Training an freien Tagen – Chance bei La Real?

Denn während David Alaba nach Kreuzbandriss erst in ein bis zwei Monaten zurückkommen dürfte, steht über Éder Militao nach dessen Verletzung in Brasilien noch ein Fragezeichen, ebenso über dem sogesehen in der Rangordnung „vierten“ Innenverteidiger Aurélien Tchouaméni, ebenfalls vorzeitig abgereist von der Nationalmannschaft. Im ersten Spiel nach der Länderspielpause gegen Real Sociedad (14. September, 21 Uhr) stehen aktuell also nur Antonio Rüdiger und Vallejo in der Innenverteidigung zur Verfügung, auch wenn Daniel Carvajal höhere Chancen haben dürfte, neben Rüdiger eingesetzt zu werden. Aber auch hier: Vallejo gibt nicht auf.

So heißt es, der Pechvogel der letzten Jahre habe am Donnerstag und Freitag extra Trainingseinheiten auf dem Trainingsgelände in Valdebebas unternommen, obwohl Carlo Ancelotti einen spontanen Extraurlaub veranschlagt hat. Freiwilliges Training statt erlaubter Urlaub, dazu der bewusste Verbleib im Sommer – Vallejo will sein letztes Vertragsjahr nicht einfach so dahin plätschern lassen, wie andere Ex-Blancos in der Vergangenheit. Und wer weiß, als höflicher, belesener und nicht den Weg zur Presse suchender Teamplayer könnte er seinen Kultstatus, den er durch seine acht Einsätze in 2021/22 erlangt hat, durchaus noch ausbauen. Für eine Vertragsverlängerung dürfte das zwar nicht reichen, aber vielleicht zu einer überraschenden Abwehr in der verletzungsgeplagten Defensive.

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