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Näher herangesegelt

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Bernd Wiesberger segelt beim Omega European Masters im trickreichen Wind ein wenig näher an die Spitzenränge heran und wahrt im Crans-sur-sierre GC trotz einer 71 (+1) die Chance auf ein Top 10 Ergebnis. Matthias Schwab kommt mit den Verhältnissen am Samstag nicht zurecht und rutscht mit einer 76 (+6) weit zurück.

An den ersten beiden Spieltagen ließ Bernd Wiesberger bislang nur zu Beginn seiner Auftaktrunde kurzzeitig aufblitzen, dass er vor drei Jahren im Crans-sur-sierre GC erst am Schlussloch mit einem Doppelbogey noch den sicher geglaubten Sieg verspielte. Ansonsten gestaltete der Südburgenländer seine ersten beiden Runden eher durchwachsen, wobei er vor allem am Freitag lange Zeit hart zu kämpfen hatte. Im Mittelfeld ging sich am Ende zwar souverän der Cut aus, mit den Spitzenrängen hat der 38-jährige vor dem Wochenende jedoch noch nichts zu tun.

Das ändert sich zumindest auch nach der 1 nicht, denn nachdem er die Annäherung vor dem Grün im Bunker versenkt, geht sich zum Start in die 3. Runde lediglich das Bogey aus. Mit einigen Ungenauigkeiten hat er auch danach immer wieder zu kämpfen und kann sich so vorerst keine wirklichen Birdiechancen auflegen. Auf der 6 wird es dann sogar wieder unangenehmer, denn ein verfehltes Grün und ein verschobener Zweimeterputt münden im zweiten Schlagverlust.

Score zusammengehalten

Immerhin fällt danach am drivebaren Par 4 der 7 trotz versandeter Attacke aus drei Metern der Putt, womit er schließlich auch sein erstes Birdie am Samstag auf der Scorecard verewigen kann. Zwar verpasst er am Par 5 der 9 dann noch vor dem Turn den Ausgleich, holt das Birdie jedoch direkt danach auf der 10 mit einem gelochten Viermeterputt nach und stellt sein Score so wieder auf Anfang. Angesichts der schwierigen Windverhältnisse und der durchwegs gedämpften Scores macht er damit auch erstmals einige Ränge gut.

Der Sprung unter Par bleibt dem Oberwarter aber verwehrt und da er sich am Par 3 der 13 aus knapp 19 Metern mit einem Dreiputt sogar das nächste Bogey einfängt, leuchtet erneut das Plus vor dem Score auf. Der Konter folgt aber prompt, denn nach einem Vollbrett vom Tee hat er am darauffolgenden Par 5 aus dem Fairwaybunker keinerlei Probleme den Ball am Grün zu parken und holt sich zwei Putts später auch das dritte Birdie ab.

Auf den Geschmack gekommen legt er auf der nächsten langen Bahn gleich danach das Wedge bis auf einen guten Meter zur Fahne, schiebt jedoch den Birdieputt am Loch vorbei und verpasst so eine Riesenchance wieder deutlicher zu den Top 10 aufzuschließen. Nachdem er sich nach knapp verfehltem Grün am Par 3 danach dann nicht mehr zum Par scramblen kann, wiegt das verpasste Birdie sogar noch schwerer. Schlussendlich kommt er mit der 71 (+1) zurück ins Clubhaus und klettert damit aufgrund der zähen Verhältnisse um einige Ränge nach vor, womit er auch noch die Chance auf ein Topergebnis wahrt.

Schwab von Beginn an mit Problemen

Mit einer 67 (-3) startete Matthias Schwab am Donnerstag zwar durchwegs ansehnlich, hatte am Freitag jedoch gehörig zu kämpfen und musste sich bis zum Schlussloch gedulden, ehe doch noch ein Birdie auf die Scorecard wanderte. Mit der 71 (+1) ging sich am Ende zwar der Cut recht stressfrei aus, am Wochenende wird der Rohrmooser aber den Turbo zünden müssen um sich noch in lukrativere Gefilde nach vorne arbeiten zu können.

Der Start geht jedoch ziemlich gründlich daneben, denn aus acht Metern muss Matthias auf der 1 gleich dreimal den Putter bemühen und startet so lediglich mit einem Bogey in den dritten Spieltag. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein knapp zu langes Eisen ins Grün und ein verpasstes Up & Down auf der 2 unangenehm beweisen. Auch danach geht nichts wirklich leicht von der Hand. Zwar kämpft er sich nach wildem Ritt von Tee bis Grün auf der 4 noch zum Par, dafür streikt auf der 5 aus rund zehn Metern einmal mehr der 14. Schläger und hängt ihm mit dem nächsten Dreiputt das bereits dritte Bogey um.

Doppelpar auf der 12

Erst am kurzen Par 4 der 7 kann der Schladming-Pro dann erstmals etwas durchatmen, nachdem sich mit Chip und Putt auch das erste Birdie ausgeht. Damit kann er sein Spiel auch etwas schärfen, denn dank eines sehenswerten Wedges holt er sich noch knapp vor dem Turn am Par 5 der 9 das nächste Birdie ab. Nach zwei recht sicheren Pars zu Beginn der Backnine wird es dann auf der 12 ganz bitter, da er nach gleich zwei gewasserten Bällen sogar am Par 4 einen Schneemann baut und damit endgültig weit im Klassement abrutscht.

Mit dem nächsten Dreiputtbogey gleich danach am Par 3 der 13 nimmt eine völlig verpatzte dritte Runde schließlich immer konkretere Gestalt an. Kurzzeitig bringt er dann wieder etwas Stabilität ins Spiel, ehe ihn ein verpasstes Up & Down auf der 17 auf bereits 7 über Par abdriften lässt. Immerhin geht sich zum Abschluss noch ein Birdie aus, was ihm wohl trotz der 76 (+6) ein wenig ein besseres Gefühl verschaffen sollte.

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Der Beitrag Näher herangesegelt erschien zuerst auf golf-live.at.