Meinung | Olympia und Medaillenregen: Angst vor einem neuen Sport
Will man Konservative ärgern, bietet sich neben Veggie Day und Gendersternchen ein dritter Hebel: Reformideen zum Kindersport. „Weniger Dominanz des Wettkampfs, um Kindern Raum zur sportlichen Entwicklung zu geben?“ Da helfen weder trainingswissenschaftliche Belege noch Vorbildnationen; das Netz füllt sich sofort mit Hass. Der Wille, sich zu messen, das berühmte Verlierenlernen, die Ellenbogen im Kampf um die Ehrenurkunde – das sehen viele Deutsche, meist Männer, als Mantra der konkurrenzfähigen Nation. Und so heißt es nach fast jedem Großereignis, bei dem Deutschland schwächer abschneidet: „Die Kinder wollen nichts mehr leisten! Hört auf, so sensibel zu sein!“
Politisch sind solche Überträge vom Sport ins
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.