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Autos länger nutzen: NRW sucht 1.200 neue Streifenwagen

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Die Ausschreibung neuer Streifenwagen war immer wieder verschoben worden, jetzt wird es ernst: Das Land sucht 1.200 größere Modelle. Es könnte aber noch eine kleinere Version dazu kommen.

Das Land NRW hat die Beschaffung neuer Streifenwagen gestartet. Wie aus Ausschreibungsunterlagen hervorgeht, sucht man zunächst einmal 1.200 kolorierte Funkstreifenwagen der Fahrzeugklasse "Utilities" - diese Klasse umfasst etwa Kleinbusse wie den Mercedes Vito, den die NRW-Polizei aktuell nutzt.

Ein bestimmter Fahrzeugtyp für die Neubeschaffung ist in den Unterlagen noch nicht vorgesehen. Geliefert werden sollen die neuen Streifenwagen über einen Zeitraum von vier Jahren ab Oktober 2025. 

Dass das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste zunächst eine vergleichsweise geringe Anzahl an Autos sucht, liegt daran, dass eventuell noch ein kleineres Streifenwagenmodell als Alternative beschafft werden soll.

Bisher fährt die Polizei neben dem Vito noch den Ford S-Max, der aber als Diesel-Variante nicht mehr hergestellt wird. Bei den Sparbemühungen des Innenministeriums spielen Streifenwagen eine größere Rolle - so hatte Innenminister Herbert Reul (CDU) mehrfach betont, dass man die Autos ruhig etwas länger als gewöhnlich nutzen könne. 

In einem aktuellen Papier Reuls für den Innenausschuss des Landtags zu Sparpotenzialen bei der Polizei heißt es, heutige Funkstreifenwagen könnten, gute Pflege vorausgesetzt, länger genutzt werden. "Dadurch wird der Austauschrhythmus verlängert, was die Kosten des Fuhrparks senkt."