Bühne | „Tanz im August“ in Berlin: Kultur entsteht durch Austausch, nicht durch Abschottung
Für Anhänger der Neuen Rechten wäre das Programm des internationalen Festivals Tanz im August, das in Berlin soeben seine 36. Ausgabe vorgestellt hat, ziemlich sicher ein rotes Tuch. Gastspiele aus aller Welt, queere und transgender Performer*innen, viel Sprache, trotz Tanz, – und nichts davon auf Deutsch. Aber Moment Mal: Ein Festival, das die längste Zeit einfach ein hochkarätiges Kunst-Event gewesen ist, so anzumoderieren – rotes Tuch, Neue Rechte –, zeigt, wie sehr das Framing demokratiefeindlicher Gruppen auch schon bei der Autorin verfangen hat.
Wieso kalkuliert man plötzlich mit der Ablehnung durch eine Partei und ihr nahe Organisationen, statt sich zu fragen, für wen das Programm dieses wichtigen europäischen Festivals gedach
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