3 Tipps: So nutzen Sie Vergleichsportale richtig
Egal, ob Handyvertrag, Leasing oder Immobilienfinanzierung: Vergleichsportale sind beliebt. Doch Vorsicht: Nicht immer findet sich dort der beste Deal. Wie Sie einen verlässlichen Überblick bekommen. Sie suchen die besten Konditionen für die (Anschluss-)Finanzierung Ihrer Immobilie, den optimalen Handytarif oder eine passende Versicherung? Vergleichsportale können dabei eine nützliche Hilfe sein. Dennoch sollten Verbraucherinnen und Verbraucher nicht ausschließlich auf diese Portale vertrauen, um sich einen umfassenden Marktüberblick zu verschaffen. Hier sind drei Experten-Tipps, wie Sie Vergleichsportale künftig besser nutzen: Tipp 1: Nehmen Sie das jeweilige Vergleichsportal unter die Lupe Auch wenn das Angebot groß erscheint: Nicht alle Vergleichsportale listen sämtliche Anbieter und Produkte. Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt daher, auf der jeweiligen Vergleichswebseite nachzusehen, welche Anbieter dort gelistet sind. Das müssen diese nämlich offenlegen. Tipp 2: Lassen Sie sich nicht vom Ranking in die Irre führen Nutzerinnen und Nutzer neigen oft dazu, nur die obersten Treffer einer Ergebnisliste anzuklicken. "Aber die ersten Treffer sind nicht zwangsläufig die besten Angebote", warnt Askan Deutsch, Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz in Hamburg . Häufig stehen die Portale in vertraglicher Verbindung mit den Anbietern und erhalten Provisionen für abgeschlossene Verträge. Anbieter können zudem dafür zahlen, in den Rankings weit oben zu erscheinen. Es lohnt sich daher, auch Angebote weiter unten in der Liste zu prüfen. Tipp 3: Schauen Sie auch direkt beim gewünschten Anbieter nach Das beste Angebot findet sich nicht immer auf einer Vergleichsseite. Interessieren Sie sich für ein bestimmtes Angebot, lohnt es sich, die Konditionen direkt auf der Webseite des gewünschten Anbieters zu überprüfen oder dort nachzufragen. Zudem ist es ratsam, mehrere Vergleichsportale zu nutzen. Aber Vorsicht: Manche Unternehmen betreiben mehrere Portale mit denselben Anbietern und Algorithmen. Ein Blick ins Impressum könne hier für Klarheit sorgen, sagt Verbraucherschützerin Halm.