Absturz | Liebe Thüringer Linke: Ist wirklich nur der Zeitgeist schuld?
Sie ist vielleicht sogar noch tiefer gesunken, als die Umfragen befürchten ließen: Mit 12,5 Prozent laut ersten Hochrechnungen ist der Einbruch für die Linkspartei bei den Thüringischen Landtagswahlen außergewöhnlich. Die 31 Prozent aus dem Jahr 2019 weit mehr als halbiert; von Platz eins auf Platz vier abgerutscht, aus der Staatskanzlei auf die Oppositionsbank verbannt. Für Bodo Ramelow, der fast ein Jahrzehnt lang – mit kurzer Unterbrechung – erster und einziger Ministerpräsident der Linkspartei war, vielleicht noch schmerzlicher als all das: Als stärkste Kraft wurde die Linke von der AfD abgelöst.
Sie weiterhin von der Macht fernzuhalten, dafür kann Ramelow nicht mehr sorgen, sondern vielmehr das Bündnis Sahra Wagenk
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