Amerika | Wie links ist Kamala Harris wirklich?

Der „Spiegel“ sieht in der demokratischen Präsidenschaftskandidatin eine „Klassenkämpferin light“, Donald Trump gar eine „Marxistin“. Doch welche Pläne hat Kamala Harris konkret für den US-Wohlfahrtsstaat? Und wer soll ihre Ideen bezahlen?

Eine „Marxistin“ ist sie nicht. Diesen Unsinn, den Donald Trump und seine Hintersassen verbreiten, kann man getrost im Ordner „Skurrilitäten“ abheften. Kamala Harris, die in Kalifornien lange Jahre als Staatsanwältin gearbeitet hat, ist keine erklärte Sozialistin. Die gibt es zwar in ihrer Demokratischen Partei, aber sie waren und sind eine Randgruppe. Trotzdem kann man sich die Frage stellen, ob jene Frau, die nach der Wahl am 5. November tatsächlich US-Präsidentin werden könnte, überhaupt als links zu bezeichnen ist. Sitzt bald „eine von uns“ im Oval Office?

Als Joe Bidens Vizepräsidentin trat sie 2020 an, um mitzuhelfen, Trump im Kampf um die Präsidentschaft zu schlagen. Sich von der erfolgreichen Wirtschaft

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